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Wegweisende Personalentscheidungen in Metzingen

31.01.2016 - 16:21 Uhr

Im Rahmen des letzten Vorrundenspiels der TuS Metzingen gegen die HSG Bad Wildungen konnte der Bundesligist aus dem Ermstal wichtige Personalentscheidungen verkünden. Nach der erst kürzlich bekannt gewordenen Vertragsverlängerung von Marlene Zapf unterschrieb auch Maren Weigel einen Dreijahresvertrag bis ins Jahr 2019. Die Linkshänderin kehrte nach einer schwerwiegenden Verletzung, in dieser Saison wieder zurück in den Kader der TusSies und zeigte zuletzt eine aufsteigende Form. Die 21-jährige Rückraumspielerin wurde im Spiel gegen die HSG Bad Wildungen zur Spielerin des Tages gekürt und erzielte in dieser Partie insgesamt fünf Treffer. Auf die Frage warum sie ihren Vertrag um drei weitere Jahre bei den Pink Ladies verlängerte antwortete Weigel: „Ich geh nirgendwo hin. Ich bleibe hier.“

Maren Weigel wechselte 2009 von der HSG Schönbuch nach Metzingen. Hier gewann sie 2010 mit der JSG Neuhausen-Metzingen die Deutsche B-Jugend-Meisterschaft. Im Frühjahr 2011 bekam sie dann die Chance zum Erstligisten nach Sindelfingen zu wechseln. Aufgrund der plötzlichen Insolvenz schloss sie sich dem TV Nellingen an. 2014 kehrte Sie zurück zur TuS Metzingen und spielt seitdem wieder im pinken Trikot.

Die zweite wichtige Entscheidung kommt von Anna Loerper. Loerper hätte bis zum heutigen Sonntag ihre Kündigungsoption zum Ende der aktuellen Saison ziehen und dann im Sommer zu einem anderen Verein wechseln können. Zur Erleichterung der Verantwortlichen der TuS Metzingen bleibt „Lumpi“ den TusSies über die Saison hinaus bis ins Jahr 2017 treu. Die aktuelle Deutsche Nationalspielerin steht mit 122 Toren einsam an der Spitze der Handball-Bundesliga Frauen und erzielte damit in den bisher absolvierten Begegnungen im Schnitt 9,4 Tore pro Partie. „Ich fühle mich in Metzingen sehr wohl und möchte mit dem Team noch einiges erreichen. Wir stehen auf dem dritten Tabellenrang und können in Liga ebenso wie im EHF-Cup noch einiges erreichen“, so die Spielmacherin. „Natürlich freuen wir uns über Annas Entscheidung. Sie gehört mit Ihrer torgefährlichen Spielweise zu den besten Rückraumspielerinnen in Deutschland. Wir haben noch einiges vor und mit Anna steigen die Chancen einen Titel nach Metzingen zu holen“, so Ferenc Rott.

Handballspielen erlernte die heute 31-Jährige beim TV Kempen bevor sie sich dem TSV Bayer 04 Leverkusen anschloss. Bis 2011 war Loerper eine Werkselfe und wechselte 2011 zum dänischen Team Tvis Holstebro. In einer der stärksten Ligen der Welt spielte sie eine wichtige Rolle und gewann zudem 2013 den EHF-Pokal. Nach einer Saison beim VfL Oldenburg wechselte Anna Loerper 2014 zur TuS Metzingen.

Quelle: TuS Metzingen
Autor: Handball.de
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