Vorletztes Heimspiel der Saison – Rödertal trifft im mitteldeutschen Derby auf Halle

Das Heimspiel des HCR-Bundesligateams am kommenden Sonntag um 16 Uhr im Radeberger „BSZ“ gegen den SV Union Halle-Neustadt ist nicht nur das vorletzte der aktuellen Zweitligasaison für die „Bienen“, es könnte am Ende auch entscheidenden Charakter bezüglich der Zukunftspläne des ambitionierten sächsischen Vereins sein. Denn mit einem Erfolg gegen die Frauen aus der Saalestadt könnte die Kalinauskaite-Sieben bereits zwei Spieltage vor Schluss den vorzeitigen Klassenerhalt feiern.

Damit dies auch gelingt, bereiteten sich die Randdresdnerinnen derzeit intensiv auf den kommenden Gegner vor, wobei man bis auf die beiden Langzeitverletzten Luise Becker im Tor und Anja Stöhr auf Rechtsaußen derzeit alle Spielerinnen vollständig im Kader zur Verfügung hat. Zudem hofft man im Rödertal wieder auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen, denn gegen den aktuellen Tabellensechsten wird es auch auf die Fans und deren Support als „achten Spieler“ ankommen. „Wir sind uns der Bedeutung dieses Spiels absolut bewusst und werden natürlich alles daran setzen, mit einem Heimsieg einen weiteren wichtigen Schritt zum Klassenerhalt zu gehen. Das es dazu einer deutlichen Leistungssteigerung zum Spiel vor zwei Wochen in Nellingen bedarf ist denke ich allen klar, zudem haben die Mädels so vor eigenem Publikum gegen Halle gleich die Möglichkeit, diese bittere knappe Niederlage vergessen zu machen.“ meint HCR-Teammanager Thomas Klein zum bevorstehenden Derby gegen Halle.

Und auch HCR-Chefcoach Egle Kalinauskaite gibt im Vorfeld eine klare Richtung vor: „Wir dürfen uns im Vorfeld keinesfalls vom Hinspielergebnis (der HCR gewann 30:22 in Halle) täuschen lassen, denn seitdem ist in Halle einiges passiert. Sie haben ein neues Trainerteam und sich seitdem sowohl spielerisch, als auch von den Ergebnissen her absolut stabilisiert. Mit den beiden Hummel-Schwestern verfügen sie über zwei vor allem individuell starke Spielerinnen und haben daneben auch noch jede Menge Qualität im Kader, außerdem können sie auch über den Kampf ein Spiel entscheiden. Wichtig für uns wird sein, dass alle meine Spielerinnen bereit sind an ihre Leistungsgrenze zu gehen sowie konzentriert und mit wenigen Fehlern zu spielen. Dann haben wir gute Chancen, den Hinspielerfolg auch in eigener Halle zu wiederholen.“

Anwurf der Partie am kommenden Sonntag ist um 16 Uhr im „BSZ“ Radeberg.