Vertragsverlängerung von HSC Bad Neustadt mit Trainer Matthias Obinger

„Wir begrüßen den Erfolgstrainer aus Aue, aber auch unseren Erfolgstrainer aus Bad Neustadt“, so begann Hallensprecher Andreas Hanshans die Pressekonferenz mit den beiden Trainern des Spitzenspiels zwischen dem HSC Bad Neustadt und dem EHV Aue am vergangenen Samstag.

Während dem Zweitligaabsteiger mit Trainer Maik Nowak nach dem Sieg im Spitzenspiel der Aufstieg kaum noch zu nehmen sein wird, blieb seinem Gegenüber Dr. Matthias Obinger nur die Rolle des enttäuschten zweiten Siegers. Doch auch wenn die Enttäuschung noch vorhanden ist („Wir hatten eben eine große Chance“), konnte eine Nachricht die HSC-Fans doch noch zum Jubeln bringen. Obingers Vertragsverlängerung wurde am Ende der Pressekonferenz bekanntgegeben.

Damit sicherte sich der HSC nach dem Verbleib von vielen Stammspielern ein weiteres, wenn nicht das wichtigste Puzzleteil im so erfolgreichen Gesamtkunstwerk dieser Saison. Obwohl schon einige HSC-Anhänger bangten, „Obi“ könnte womöglich sogar zum fränkischen Rivalen HSC 2000 Coburg wechseln, der derzeit einige Verwirrung in der Trainerfrage stiftet, entschied sich der Sportwissenschaftler für ein weiteres Engagement bei den Bad Neustädtern, bei seinem Team. „ Den Ausschlag hat die tolle Mannschaft gegeben. Das ist ein richtig gutes Team, sowohl sportlich, als auch charakterlich“, beschrieb er seine Beweggründe. Dabei sieht er seine Mannen in ihrer Entwicklung noch nicht am Ende. Viele gemeinsame Ziele wolle man noch gemeinsam anpacken und realisieren. Da zu einer Verlängerung immer zwei gehören, ist selbstverständlich. „Doch die Mannschaft und die Vereinsführung haben mir ein klares Signal gegeben, dass man mit mir weiterarbeiten will. Daher war die Verlängerung die logische Konsequenz“, so Obinger, dem ebenfalls Angebote von anderen Vereinen ins Haus flatterten.

Und so konnte die Enttäuschung über den verpassten Coup im Spitzenspiel immerhin ein wenig kompensiert werden. „Denn das Ziel ist es, stetig an unserem Leistungsstand zu arbeiten und unsere Teamphilosophie weiter umzusetzen“.