Verdienter Arbeitssieg der Hornets über Halle

Es war das erwartete hart umkämpfte Spiel für die Schwaben Hornets Ostfildern, am Ende ging man dann doch verdient mit 32:27 (14:14) als Sieger aus der Sporthalle 1. Der Tabellendreizehnte SV Union Halle-Neustadt hielt bis zur 50. Minute mit, ehe die Heimmannschaft einen 5-Tore-Vorsprung herauswerfen konnte. Erfolgreichste Werferinnen der Hornets waren Daniela Stratmann (9) sowie Christine Gall und Ariane Geissmann mit je sechs Toren, auf der anderen Seite glänzten Jacqueline Hummel (10/7) und Monic Burde (6).
    
Von Anfang an war jedem bewusst, dass das Heimspiel gegen Halle-Neustadt vor allem eines benötigte, und das war viel Geduld. Eine sehr gut eingestellte gegnerische Mannschaft verlangte dem Team um Markus Hornung an diesem Abend alles ab. Dementsprechend ausgelaugt waren die Spielerinnen somit auch am Ende dieser Partie. Den Auftakt vor 550 Zuschauern machte Daniela Stratmann mit dem ersten Tor in der 2. Spielminute. Die Auftaktphase gehörte jedoch den Gästen. Angetrieben von einer sehr guten Spielgestalterin Monic Burde führte man in der 9. Spielminute mit 4:2 Toren. Diese 2-Tore-Führung hielt bis zur Auszeit des TV Nellingen in der 17. Minute beim Stand von 7:9 aus der Sicht der Hornets. Daniela Stratmann mit einem 7-Meter und Ariane Geissmann trafen kurz hintereinander und glichen zum 9:9 aus.

Das Team aus Halle-Neustadt schaffte es bis drei Minuten vor Halbzeitende, wieder eine 14:12 Führung zu erzielen, dezimierten sich dann aber mit zwei Zeitstrafen in dieser Schlussphase selber. Dieses Überzahlspiel nutzen die Hornets geschickt aus und Christine Gall sowie abermals Daniela Stratmann trafen zum 14:14 Ausgleich und dem gleichzeitigen Pausenstand.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte konnte sich kein Team einen nennenswerten Vorteil erspielen. Nach 33. Minuten erzielte Christine Maric die erste Führung nach dem 1:0 mit ihrem Tor zum 16:15, doch jede Führung egal ob von den Hornets oder von Halle wurde immer wieder ausgeglichen. So ging es weiter bis in die 44. Minute, ehe Daniela Stratmann mit zwei 7-Meter Tore zum 23:22 und 24:22 traf. Innerhalb von 33 Sekunden antwortete Halle-Neustadt in Form von ihrer erfolgreichsten Werferin an diesem Abend und Jacqueline Hummel markierte den Anschluss- und Ausgleichstreffer zum 24:24. Eine spannende Schlussphase wurde nun seitens der Zuschauer in der Sporthalle 1 erwartet. Sehenswert waren in dieser Zeit auch die drei Tore von Tina Habiger auf der für sie ungewohnten Rechtsaußenposition, als sie innerhalb von zwei Minuten dreimal treffen konnte.

Mit einem 4:0 Lauf, es trafen Schmid, Geissmann, Schulz und Gall, entschieden die Hornets dann diese Partie zwischen der 49:23. und 52:45. Spielminute. In diesen zweieinhalb Minuten setzten sich die Hornets auf 29:25 ab. Linda Jäger trifft für Halle-Neustadt zum 26:29, abermals Christine Gall wirft dreißig Sekunden später das 30:26, der Gästetrainer Michael Funke nimmt sofort danach seine Auszeit.

Nach dieser Auszeit gingen die Gäste fast in eine offene Manndeckung über, zumindest wurden Daniela Stratmann und Christine Maric versucht, aus dem Spiel zu nehmen. Die Antwort der Hornets waren die jeweiligen sechsten Treffer von Ariane Geissmann (31:26) und Christine Gall, die das letzte Tor an diesem Abend werfen durfte. In den drauffolgenden zwei Minuten schaffte es kein Team mehr einen Treffer zu erzielen.

„Es war ein hart umkämpftes Spiel gegen Halle-Neustadt“ so Geschäftsführer Stefan Wiech. „Wir hatten heute zum einen die nötige Geduld, zum anderen den längeren Atem. In den letzten zehn Minuten waren wir einfach präsenter und konnten dieses clever und geschickt nutzen. Wir sind auch dieses Mal wieder sehr homogen aufgetreten und jede Spielerin kämpfte mit viel Einsatz und Willen bis zur Schlusssirene. Daher war der 32:27 Sieg auch verdient, jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel in Weibern“.

Die Hornets spielten mit: Hornung, Schneider; Schulz (1), Maric (2), Habiger (3), Gall (6), Geissmann (6), Zukauskaite, Weigel, Heimgärtner, Stratmann (9/6), Schmid (5).