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Vareler Heimpleite zum Saisonauftakt

31.08.2014 - 10:23 Uhr

Das hatte man sich völlig anders vorgestellt: Die HSG Varel-Friesland hat am Abend ihr erstes Heimspiel der neuen Saison mit 23:33 gegen den VfL Fredenbeck verloren. Vor 470 Zuschauern in der Manfred-Schmidt-Sporthalle waren Maciek Tluczynski und Lars Katzenberg mit je 8 Treffern auf Seiten der Gäste die besten Torschützen, bei der HSG war Oliver Staszewski mit 5 Toren der treffsicherste Spieler.

Alles hatte verheißungsvoll begonnen: Mehr Zuschauer als zuletzt, gute Stimmung in der Halle und die junge Mannschaft von Andrzej Staszewski spielt ordentlich und kann sich nach rund zwölf Minuten mit 6:3 absetzten. Doch der Gast hält dagegen, gleicht in der 18. Minute aus und verpasst den Gastgebern damit einen kleinen Dämpfer. Doch es folgte nun die beste Phase im Vareler Spiel: Der Ball läuft gut und die bis dato nicht ganz sattelfeste Abwehr findet sich. Binnen drei Minuten ziehen die Vareler auf 10:7 davon und verteidigen ihren Vorsprung bis zum 13:10 zweieinhalb Minuten vor der Pause. Doch nun beginnt das „Unheil“: Ein Doppelschlag von Fabian Schulte-Berthold bringt Fredenbeck heran und mit dem Pausenpfiff gelingt dem Gast sogar der Ausgleich. Grund dafür war die Abschlussschwäche der HSG-Spieler in diesen Minuten, die sich auch im zweiten Abschnitt ungebremst fortsetzte.

Nach Wiederbeginn zeigt der VfL Fredenbeck seine ganze Klasse: Mit einer stabilen Abwehr und kaltschäuzigem Angriffsspiel ziehen sie scheinbar mühelos davon. Ein sehr gut haltender Edgars Kuksa im Tor und die große Erfahrung von Maciek Tluczynski im Spielaufbau machen den Unterschied – die HSG-Truppe hat dem nichts entgegenzusetzen. Alle Mannschaftszeile der Vareler enttäuschen in dieser Phase auf ganzer Linie; als Folge davon baut der Gast den Vorsprung bis zum Schluss deutlich aus und fügt der HSG eine empfindliche 23:33-Heimniederlage bei.

„Heute hat einfach alles geklappt“, freuten sich die Fredenbecker nach dem Spiel, während ein sichtlich frustierter HSG-Trainer Andrzej Staszewski in der Pressekonferenz noch nicht recht fassen konnte, wie sich seine Mannschaft im zweiten Spielabschnitt präsentiert hatte: „Es ist schwer jetzt Worte zu finden“. Als Ursache machte der Coach die Schwächeperiode rund um den Seitenwechsel aus. „Nach dem 13:10 Ende der 1. Halbzeit haben wir in 11 Angriffen nur ein Tor erzielt – dann stand es 14:17. Wir haben insgesamt viel zu viel verschossen...“, analysierte Staszewski. „Fest steht, die Mannschaft muss in 14 Tagen ein anderes Gesicht zeigen“.

In der nächsten Woche fällt das gegen die SG Flensburg/Handewitt II angesetzte Spiel aus, da den Gastgebern keine Halle zur Verfügung steht. So geht es für die HSG am 13. September mit dem Spiel gegen den Stralsunder HV in Altjührden weiter.

HSG Varel-Friesland: Seefeldt, Legler; J.D. Janßen (n.e.), Wiedenmann, H. Janßen (4), Schinnerer (2), Linda (2), Staszewski (5), Mikeci (4), Bitter (2), Lemke (2) Schweigart (2), Nijland (n.e.), Libergs.

Quelle: HSG Varel-Friesland
Autor: Handball.de
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