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Varel besiegt Gladbeck mit einem Tor

08.03.2014 - 23:49 Uhr

Am Abend hat die HSG Varel-Friesland ihr Heimspiel gegen den VfL Gladbeck gewonnen. Am Ende bejubelten die 370 Zuschauer in der Manfred-Schmidt-Sporthalle einen 29:28-Sieg, bei dem Till Schinnerer (6 Tore) bei der HSG und Max Krönung (7/1) beim Gast die erfolgreichsten Schützen waren.
 
Es war das erwartet schwere Spiel, ein so genanntes 4-Punkte-Spiel, mit dem die Vareler das Abstiegsgespenst endgültig vertreiben wollten. Vielleicht war der selbst auferlegte Druck so ein wenig (zu) hoch, denn die Gastgeber mühen sich zu Beginn doch sehr mit dem spielstarken Gast. So steht es nach 17 Minuten 9:9 und die Vareler konnten sich bis dahin bei André Seefeldt bedanken, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Bälle parieren konnte. Dennoch wechselten die Vareler dann auf der Torwartposition und Hendrik Legler hütet fortan den Vareler Kasten. Eine Maßnahme, die sich lohnen sollte: Legler hält fünf der ersten sechs Würfe auf sein Tor und weil seine Mitspieler jetzt vorne auch etwas besser zum Zuge kommen, können die Vareler mit 14:10 vorlegen. Doch in den verbleibenden Minuten bis zur Pause kann das Team von Holger Krimphove noch etwas verkürzen, so dass beim Stand vom 16:14 die Seiten gewechselt werden.
 
Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild: Varel müht sich, liegt zeitweise mit vier Toren in Front, schafft es aber nicht, den sprichwörtlichen Sack zuzumachen. Und so kommt es, wie es kommen muss: Knapp fünf Minuten vor dem Ende kann der VfL Gladbeck zum 28:28 ausgleichen. Postwendend wirft der der heute sehr stark spielende Kreisläufer Till Schinnerer wieder in Front; Gladbeck hat jetzt noch vier Minuten Zeit, das Ergebnis zu verändern, doch die Vareler Abwehr steht und Seefeldt ist der sichere Rückhalt. Als Varels Trainer Andrzej Staszewski 15 Sekunden vor Schluss die Auszeit nimmt, stehen die Zeichen für die HSG auf Sieg. Doch sinnbildlich für das ganze Spiel lassen die HSG-Spieler jetzt die nötige Abgeklärtheit vermissen – sie „verschlafen“ das Vorwarnzeichen für passives Spiel und als die Schiedsrichter so den letzten Angriff der Vareler beenden, sind noch einige Sekunden zu spielen. VfL-Trainer Krimphove zieht sofort die grüne Karte um den letzten Angriff vorzubereiten, doch es nützt nichts: Die HSG-Spieler lassen nichts mehr zu und retten so das 29:28 ins Ziel.
 
Man habe viel investiert und es sei ein intensives Spiel gewesen, sagte ein enttäuschter VfL-Trainer Holger Krimphove nach dem Spiel. Man habe Kleinigkeiten nicht gut gelöst – doch seine Mannschaft habe alles gegeben. „Wir haben zwei Punkte gewonnen“ freute sich Andrzej Staszewski, der nur phasenweise mit der Abwehrleistung gegen den wurfstarken Gladbecker Rückraum zufrieden war. Doch am Ende zählen die Punkte – so kann die HSG ohne Druck am kommenden Samstag zum Derby nach Wilhelmshaven fahren.
 
HSG Varel-Friesland: Seefeldt, Legler; Bötel (4/3), Bubalo, A. (4), Janßen, J. D., Dilkas (3), Schinnerer (6), Bubalo, P. (5), Staszewski (3), Mikeci (2), Lemke (1), Libergs (1).

Quelle: HSG Varel-Friesland
Autor: Handball.de
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