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Unklarheiten und Ungewissheiten wegen WM-Qualifikationsspiel in Griechenland

14.06.2010 - 13:21 Uhr

Das hatten sich die deutschen Handballfans sicherlich anders vorgestellt: Bei dem Hinspiel zur Qualifikation für die WM 2011 in Schweden tat sich die Mannschaft von Heiner Brand unerwartet schwer und gewann vor 6.500 Zuschauer in Dortmund nur mit 25:20 (14:9). Von einer sicheren Ausgangsposition für das entscheidende Rückspiel am Sonntag in Griechenland kann nicht die Rede sein. Zumal sich die deutschen Athleten keineswegs mit Ruhm bekleckert haben. Insbesondere die Leistungsträger Pascal Hens und Matthias Flohr blieben aufgrund ihrer Torlosigkeit glanzlos.

Die Vorbereitung für das Rückspiel werden nun leider von Unstimmigkeiten und Ungewissheiten geprägt. Insbesondere hinter dem Einsatz von Pascal Hens steht ein großes Fragezeichen. Seine Frau Angela ist hochschwanger und erwartet in den nächsten Tagen ihr Baby. Pascal Hens kündigte bereits an, er werde nicht nach Griechenland fliegen, wenn das Baby bis dahin nicht zur Welt gekommen ist.

Als wäre diese Unklarheit nicht schon genug, ist zudem noch eine Diskussion um den Austragungsort entstanden. Ursprünglich sollte das Spiel in Pylaia stattfinden; zehn Kilometer entfernt von Thessaloniki, wo die deutsche Mannschaft am Samstag landen wird. Der Austragungsort wurde jedoch kurzfristig geändert, sodass das Spiel nun in Drama stattfinden wird. Und dieses befindet sich stolze 170 Kilometer von Thessaloniki entfernt. Heiner Brand sagte gegenüber den Medien, er könne nicht nachvollziehen, dass die Einwände der Deutschen mit einer nie zuvor erlebten Arroganz abgetan werden.

Den deutschen Handballfans ist hingegen nur eins wichtig: Dass es kein Qualifikations-Drama in Drama gibt.

Autor: Handball.de
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