Über Bretten in die dritte Runde des DHB-Pokals

Als klarer Favorit reisen die Bergischen Löwen am Mittwochmittag in Richtung Kraichgau um am Abend in der „Melanchthonstadt“ Bretten zu ihrem Zweitrundenmatch im DHB-Pokal anzutreten. Um 20 Uhr empfängt dort der Badenligist TV Bretten den BHC im Hallensportzentrum „Im Grüner“ zu seinem „Spiel des Jahres“ unter Wettkampfbedingungen.

„Ganz klar, unser Ziel in Bretten ist der Einzug in die dritte Pokalrunde“, lässt BHC-Coach Sebastian Hinze keinen Zweifel an die Herangehensweise in die Begegnung, schließlich warten bei einem Erfolg die Teams der DKB Handball-Bundesliga im Lostopf auf den Sieger des von der Papierform her ungleichen Duells zwischen dem Zweitligisten aus dem Bergischen Land und den Gastgebern aus Liga Fünf. „Wir werden mit hoher Konzentration, der notwendigen Einstellung und der auf den Gegner bestmöglich zugeschnittenen Aufstellung in das Spiel gehen“, unterstreicht Hinze, dass die Bergischen Löwen von Beginn an im Wettkampfmodus die Partie auf die Siegerstraße bringen wollen.

Personell muss der BHC-Cheftrainer in Bretten weiterhin auf Stanko Sabljic (Kapselverletzung) und auch noch auf Jan Artmann verzichten. Zwar befindet sich der Linksaußen nach überstandenem Bandscheibenvorfall wieder im Mannschaftstraining, wird jedoch noch bis zum Wochenende geschont. Die vakanten Plätze im Kader füllt Sebastian Hinze mit Kreisläufer Alexander Bryde aus der A-Jugend-Bundesliga und Linksaußen Sven Jesussek aus dem Junioren-Team der Bergischen Löwen auf.

„Für meine Mannschaft ist das Los gegen den BHC der Lohn für eine tolle Leistung in der vergangenen Pokalrunde“, freut sich TVB-Coach Henning Paul mit seinem Team auf das „Highlight-Spiel“, nachdem der TVB mit einem Finalsieg gegen den Drittligaaufsteiger Großsachsen den Einzug in den DHB-Pokal schaffte, um dort in der ersten Runde den HSC Erfurt aus dem Wettbewerb zu werfen. Damit stehen die Handballer aus der Kreisstadt mit 28.000 Einwohnern bereits vor Anpfiff der Partie am Mittwochabend vor dem größten Erfolg überhaupt.