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TV Neuhausen vermeldet Neuzugang

Philipp Keinath kehrt vom Erstligisten HBW Balingen-Weilstetten zurück

22.02.2012 - 13:03 Uhr

Das Linkshänder-Quartett, mit dem die Handballer vom Hofbühl in der neuen Saison auftrumpfen ist komplett: Philipp Keinath kehrt vom Erstligisten HBW Balingen-Weilstetten zurück  an seine alte Wirkungsstätte beim TV Neuhausen.

TVN-Manager Jürgen Zepf strahlt als er verkündet, dass der Wechsel von Philipp Keinath unter Dach und Fach ist: „Philipp ist einer von uns. Er passt in unser Team und zu unserer Philosophie“. In der Tat: Der 21-jährige Linkshänder, der aus der Nachbargemeinde Dettingen stammt, ist in der TVN-Jugend aufgewachsen. Gemeinsam mit Marcel Schiller, Simon Oesterle, Dominik Eisele und Co. begeisterte er schon in der Abteilung "Jugend forscht" das Neuhäuser Publikum unter anderem, als sie dann 2009 den deutschen A-Jugend-Meistertitel ins Ermstal holten.  Auch im damaligen Regionalliga-Team der Neuhäuser mischte der flinke Rechtsaußen seinerzeit schon mutig mit, ehe es ihn dann nach Balingen zog.

Dort, quasi in der unmittelbaren "Handball-Nachbarschaft"  jetzt wieder um ihn zu werben, lag für die Neuhäuser nahe, nachdem Jeremias Rose seinen Abschied aus Neuhausen zum Saisonende angekündigt hat. "Der Draht zwischen Balingen und Neuhausen ist sehr gut", betont Jürgen Zepf in diesem Zusammenhang. Eine Verbindung, die jetzt auch die Rückkehr ermöglichte.

Im Gespräch waren als Verstärkung auf der rechten Seite auch noch andere Spieler. Doch Markus Gaugisch betont: „Es sprach sehr viel für Philipp“. Zum einen natürlich, dass er aus den eigenen Reihen des TVN kommt. Zum anderen aber ist es die Entwicklung, die Philipp Keinath, der mittlerweile in Tübingen Jura studiert und derzeit in Balingen wohnt, gemacht hat. Ein wichtiger Aspekt, für Markus Gaugisch war auch, dass das Neuhäuser Eigengewächs das Spielsystem und vor allem auch die bevorzugte Neuhäuser 3-2-1-Abwehr  schon aus dem effeff raus kennt. "Außerdem entfällt das Kennenlernen", lacht "Gaugi".  Klar! Philipp Keinath hat man in Neuhausen in den drei Jahren, die er weg war, nicht vergessen. Aber der Trainer meint es natürlich anders. Er denkt schon an die Vorbereitung im Sommer und wie er sein Team dann gemeinsam auf die neue Saison einschwört.  

Philipp Keinath hat sich als "junger Wilder" nach seinem Wechsel zum HBW Balingen-Weilstetten dort schnell zum Leistungsträger des in der dritten Liga angesiedelten HBW-Perspektiv-Teams entwickelt. Ebenso schnell hat er sich damit   auch für weitere Aufgaben empfohlen. Sprich für die Erste Liga. In der aktuellen Saison war Keinath, der unter anderem auch 18 Länderspieleinsätze mit der deutschen Jugendnationalmannschaft (34 Tore) in seiner jungen Laufbahn vorzuweisen hat,  bereits 13 Mal mit der Brack-Truppe am Ball. Dabei hat er in Partien gegen renommierte Erstliga-Teams wie den THW Kiel oder die Rhein-Neckar-Löwen schon kräftig Erstligaluft geschnuppert. "Das bringt einen weiter", sagt der ehrgeizige Bursche, dessen Markenzeichen auch schon zu Neuhäuser Zeiten seine pfeilschnellen Konter waren. Wann immer es seine Zeit und der Balinger Spielplan erlaubt haben, war der Rechtsaußene auch in den letzten Jahren in der Hofbühlhalle. So blieb er auch immer im Kontakt zu seinen früheren Mannschaftskameraden, hat das Geschehen beim TVN aufmerksam verfolgt. Jetzt freut er sich, dass er wieder mittendrin sein wird, in diesem blau-weißen Geschehen unterm Hofbühl, die Stimmung in der Halle hautnah als Spieler miterleben kann. Zumal er sich unterm Hofbühl immer wohl gefühlt hat. "Ich freu mich schon sehr auf die Herausforderung und die neue Aufgabe" strahlt er nicht weniger als Jürgen Zepf. Und Markus Gaugisch traut Keinath, der im April 22 Jahre alt wird, noch eine ganze Menge zu.

Das gleiche gilt für Felix Klingler, den kessen Wirbelwind aus dem A-Jugend-Bundesliga-Team  der JSG Echaz-Erms.  Er hatte bereits sein Zweitliga-Debüt im Trikot des TV Neuhausen. Doch Markus Gaugisch, der neben dem Interesse der Mannschaft immer auch die Entwicklung jedes Einzelnen seiner Schützlinge im Blick hat, sind die kurzen Einsätze in der zweiten Liga nicht genug. Ihm ist dran gelegen, dass Felix Klingler, den er nicht nur als talentiert sondern vor allem auch fleißig und lernbegierig bezeichnet, Spielpraxis bekommt. Und zwar möglichst viel. Deshalb soll der flinke Felix weiterhin ein Doppelspielrecht bekommen, das ihm die Spielanteile einbringt. Gleichzeitig bleibt er im Training beim TVN und damit ganz nah dran am Neuhäuser BuLi-Team, zu dessen Aufgebot er dann in jedem Fall weiter gehören und jederzeit zum Einsatz kommen kann.   

Quelle: TV Neuhausen
Autor: Handball.de
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