TUSEM setzt weiter auf Eigengewächse

Der TUSEM setzt auch weiterhin auf seine Philosophie und hat sich für die kommende Spielzeit mit den Eigengewächsen Lasse Seidel und Marcus Bouali auf Verträge für die Bundesligamannschaft geeinigt. Seidel hat bereits in der eingleisigen 2. Bundesliga Fuß gefasst, Linkshänder Bouali sammelt neben der A-Jugend-Bundesliga auch im Oberligateam des TUSEM erste Erfahrungen im Seniorenbereich.
 
„Körperlich um einiges härter“, beschreibt der rechte Rückraumspieler die Spielpraxis bei den Erwachsenen und profitiert dabei auch in der Nordstaffel der Jugendbundesliga, wo der TUSEM in „einer starken Staffel mit einer enormen Leistungsdichte“ den vierten Platz belegt, der für den Nachwuchs die automatische Qualifikation für die neue Spielzeit in der obersten Spielklasse bedeuten würde. Der 1,97 Meter große Bouali, der im kommenden Jahr auch das Abitur macht, gibt sich mit den persönlichen Zielen vorerst bescheiden und erklärt: „Ich freue mich über jede Einsatzzeit und will mich weiter nach vorne entwickeln.“ 
 
Dass Maik Handschke junge Spieler behutsam an ein hohes Niveau heranführen kann, hat Lasse Seidel in dieser Saison eindrucksvoll bewiesen. Der Youngster rückte erst durch die Kreuzbandverletzung von Felix Handschke in den Kader, erzielte mittlerweile 31 Saisontore und beackerte zuletzt die linke Außenbahn alleine über die vollen 60 Minuten in Angriff und Abwehr. 
 
Damit verlaufen die Karrieren des Duos weiterhin parallel, denn Bouali und Seidel kamen vor drei Jahren gemeinsam vom TuS Blankenstein zum TUSEM. „Ich hab geschaut, wo ich mich unter guten Bedingungen weiter entwickeln kann“, so Seidel und auch für Bouali war beim Sichtungstraining auch die „Perspektive entscheidend.“