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Turnier in Mondim de Basto: Deutschland mit Remis gegen Spanien

25.03.2012 - 15:37 Uhr

In aller Frühe mussten die deutschen Juniorinnen am Sonntag die letzte Aufgabe des Vier-Nationen-Turniers in Mondim de Basto lösen: Gegen Spanien erreichte die U20-Nationalmannschaft ein 25:25 (11:12)-Unentschieden und verschaffte sich weiteres Selbstvertrauen für die Weltmeisterschafts-Qualifikation. Den Ausgleich erzielte Kreisläuferin Meike Schmelzer nach Anspiel von Linkshänderin Franziska Haupt.

Nach dem 26:23-Auftakterfolg gegen Gastgeber Portugal und der 22:28-Niederlage gegen die französische U20-Auswahl hat das DHB-Team mit 3:3 Punkten den dritten Platz belegt. Spanien hat das Turnier mit 5:1 Punkten vor Frankreich (4:2) gewonnen. Die deutsche Delegation reist noch am Sonntag zurück und wird am Abend den Flughafen Frankfurt erreichen.

„Wir haben gemerkt, dass diese Mannschaft zu sehr viel fähig ist - sie kann sich in Stresssituationen hochziehen, und das müssen wir mitnehmen”, sagte DHB-Trainer Thorsten Schmid. „Wenn wir in Angriff und Abwehr mit einem klaren Plan spielen, können wir erfolgreich sein.” Mustergültig dafür war das Tor zum 25:25-Ausgleich: Nach einem Vier-Tore-Rückstand hat sich das Team herangekämpft, Schmid nahm seine Auszeit - mit Konzept setzte Franziska Haupt schließlich Meike Schmelzer am Kreis in Szene. Den letzten spanischen Angriff verteidigte die deutsche Mannschaft erfolgreich mit Geschick und Torfrau Ann-Cathrin Giegerich (hielt auch zwei Siebenmeter).

Der Wechsel auf Sommerzeit und der frühe Anwurf bereits um 9 Uhr schlug sich in einer hohen Zahl technischer Fehler und spanischer Kontertore nieder. Auch der Versuch, den gegnerischen Rückraum mit einer 3:2:1-Abwehr in den Griff zu bekommen, griff nicht. „Wir waren da immer wieder einen Schritt zu spät und haben uns insgesamt acht Zeitstrafen eingehandelt”, sagte Schmid. „Trotzdem haben wir es auch mit der Durchschlagskraft von Franziska Haupt und Caroline Müller geschafft, dieses gute Ergebnis zu erzielen.”

Ab der 45. Minute stellte Schmid gegen den linken und rechten Rückraum der Spanierinnen eine kurze Abwehr und störte so deren Rhythmus. „Die Wechsel der Abwehrformationen haben auch in den anderen Spielen immer wieder gefruchtet. Wir sind in der Lage, so die Schlagzahl zu erhöhen”, sagte der DHB-Trainer. „Insgesamt können wir aus diesem Turnier viele positive Erkenntnisse mitnehmen. Mit Blick auf die WM-Qualifikation ist das wichtig.”

In Portugal spielten sich die DHB-Juniorinnen für die Qualifikation zur U20-Weltmeisterschaft ein. Bereits vom 5. bis zum 7. April kämpfen sie mit Italien, Großbritannien und Gastgeber Polen um ein Ticket für die WM in Tschechien.

Deutschland - Spanien 25:25 (11:12)

Deutschland: Giegerich, Voigt; St. Hummel, Schmelzer (2), Behnke, J. Hummel (4), Mazzucco, Haupt (7), C. Müller (8), Diehl (1), Hertlein (1), Windisch, Hubinger (1), Wichmann, Urbicht, Friedrich (1)

Das Turnier im Überblick:

Freitag, 23. März:
Spanien - Frankreich 23:20 (12:11)
Portugal - Deutschland 23:26 (11:13)

Samstag, 24. März:
Deutschland - Frankreich 22:28 (10:16)
Portugal - Spanien 21:22 (11:12)

Sonntag, 25. März:
Spanien - Deutschland 25:25 (11:12)
Portugal - Frankreich 19:28

Endstand:
1. Spanien 5:1 Punkte
2. Frankreich 4:2
3. Deutschland 3:3
4. Portugal 0:6

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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