Thüringer HC will Traum wahr machen
Am Sonntag um 16 Uhr trifft in der Ikast-Brande Arena der Thüringer HC im letzten Hauptrundenspiel der EHF Champions League auf den FC Midtjylland. In Dänemark haben die Thüringerinnen die Chance ein Kapitel deutsche Handball-Geschichte zu schreiben. Niemals zuvor schaffte es eine deutsche Frauenmannschaft das Halbfinale dieses Wettbewerbs zu erreichen.
Der Thüringer HC führt mit sieben Punkten die Tabelle an. Einen Punkt weniger hat Vardar Skopje und dahinter lauert mit fünf Pluszählern der Gegner FC Midtjylland. Der Ausgang der Gruppe ist damit weiterhin völlig offen. Trainer Herbert Müller ist sich sicher, dass Vardar gegen Sävehof gewinnen wird und damit ins Final Four einzieht. So kommt es zum direkten Duell des Thüringer Handballclubs und Midtjylland um den weiteren Startplatz für Budapest.
Herbert Müller versprach: "Wir werden in Dänemark auf Sieg spielen und nichts freiwillig herschenken." Allerdings könnten die THC-Damen selbst in Falle einer Ein-Tore-Niederlage bzw. bei über 24 geworfenen Treffern sogar einer Zwei-Tore-Niederlage weiterkommen, vorausgesetzt Vardar gewinnt beide Punkte gegen Sävehof. An der Personalsituation hat sich nichts verändert, viele THC-Spielerinnen sind angeschlagen. Etwas Sorgen macht Iveta Luzumova, sie liegt mit Fieber im Bett. Doch Trainer Herbert Müller ist sich sicher, am Sonntag auf dem Spielfeld sind alle Schmerzen vergessen. Die Mannschaft will nach Budapest und wird alles daran setzen, sich diesen Traum zu erfüllen. Zur Unterstützung reisen etwa 60 Fans mit nach Dänemark. Sie werden ihre Mannschaft nach vorne peitschen und alles dafür geben, um bei diesem Auswärtsspiel Heimspiel-Feeling aufkommen zu lassen.
Diesen Beitrag im Forum diskutieren
0 Kommentar(e)
Du hast keine Berechtigung einen Kommentar zu hinterlassen. Melde Dich hier an.