Thüringer HC feiert Meisterschaft

Ein spannendes Finale krönte die Saison der Damen-Bundesliga. Nachdem der Thüringer HC sich im Hinspiel ein Fünf-Tore-Polster erarbeitet hatte, zeigte der Buxtehuder SV im Rückspiel eine beeindruckende Leistung. Bei einem Stand von 23:28 fehlte den Buxtehudern lediglich noch ein Tor zum Titelgewinn. Doch Torhüterin Maike März konnte den letzten Wurf abwehren und sicherte ihrem Thüringer HC den Meistertitel. 1.100 Zuschauer erlebten den Handball-Krimi in der ausverkauften Salza Halle live mit. Die besten Werfer von Trainer Herbert Müller waren Nadja Nadgornaja (7/2) und Katrin Engel (5/3). Für Buxtehude waren Isabell Klein (8) und Lone Fischer (7/4) am erfolgreichsten. Zudem zeigte Torhüterin Jana Krause ein hervorragendes Spiel und war einer der Hauptgründe dafür, dass die Buxtehuder bis zum Spielende auf die Meisterschaft hoffen durften.

"Wir sind sehr, sehr traurig, denn meine Mannschaft hätte es heute verdient gehabt, deutscher Meister zur werden“, sagte Buxtehudes Trainer Dirk Leun.“ Nun müssen wir das alles verarbeiten und dann zum Final Four wieder aufstehen, das hat meine Mannschaft in dieser Saison schon mehrfach bewiesen.“

Sogar Herbert Müller zeigte Mitgefühl: "So ist der Sport, manche Dinge kann man nicht erklären.“ Bereits im nächsten Atemzug sprach er aber wieder voller Begeisterung von seinen Damen: "Unglaublich, wie sich meine Mannschaft nach neun Tore minus zurückgekämpft hat. Unterm Strich ist die Meisterschaft verdient, es ist der Lohn für ein ganzes Jahr harte Arbeit.“