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Thüringer HC erreicht souverän das Viertelfinale

03.02.2013 - 17:02 Uhr

Der Thüringer HC feierte in der Nordhäuser Wiedigsburghalle auch im Rückspiel des EHF-Cupwinner’s Cup gegen WHC Metalburg Skopje einen nie gefährdeten 32:24 (15:10) Sieg. Nachdem der Deutsche Meister das gestrige Hinspiel in der Salzahalle bereits deutlich mit 29:11 gewonnen hatte, war das Weiterkommen nur noch reine Formsache. Beste THC-Schützin war Nadja Nadgornaja mit sieben Treffern. Für die Gäste war wieder Mirijeta Bajramovska mit 13 Toren am erfolgreichsten.

Die Partie begann ausgeglichen. Bis zur 13.Minute (5:5) legte ein Team vor, das andere glich aus. Der Thüringer HC produzierte in der Anfangsphase ungewohnt viele Fehler im Angriffsspiel. Danach war die gewohnte Sicherheit gefunden und man zog innerhalb von sechs Minuten auf 9:5 davon. Trainer Herbert Müller wechselte wieder sehr früh durch und gewährte allen Spielerinnen Einsatzzeiten bereits in der ersten Halbzeit. Kurz von dem Pausenpfiff zeigte Lydia Jakubisova durch zwei schöne Treffer, dass ihre Vertragsverlängerung ein großer Gewinn für den Thüringer HC ist. In die Kabinen ging es mit 15:10.

In der Halbzeitpause wurden die Ansetzungen für das DHB-Pokal-Viertelfinale ausgelost. Die Thüringerinnen erwischten ein glückliches Los und reisen nun am 6. März zu den Vulkan Ladies Koblenz/Weibern.

In Halbzeit zwei durfte sich erneut Dinah Eckerle im Tor beweisen. Der THC erhöhte zunächst munter weiter. In der 38. Minute netzte Kapitänin Kerstin Wohlbold per Kempatrick zum 21:13 ein. Danach kassierten allerdings sowohl Katrin Engel als auch Nadja Nadgornaja zwei Strafminuten und der THC spielte in doppelter Unterzahl. Dies nutzte Skopje um auf 21:16 zu verkürzen. Die Gastgeber scheiterten in der Folgezeit immer wieder mit Zuspielen an den Kreis, diese Fehler nutzte Skopje aus und hielt so den Abstand im Rahmen.

In der 50. Minute steht die gut aufspielende Eckerle zwar in der richtigen Ecke und ist dran, aber trotzdem trifft die Mazedonerin Bajramovska per Siebenmeter zum 24:20. Eckerle zeichnete sich, wie schon gestern, durch einige klasse Paraden und einen gehaltenen Strafwurf aus. In den letzten zehn Minuten erholten sich die Frauen von Trainer Herbert Müller noch einmal aus ihrem Tief, allen voran Sonia Frey, die noch einmal durch drei sehenswerte Treffer am Stück glänzte und die Führung auf 30:22 schraubte. Am Ende siegten die Thüringer Damen völlig verdient mit 32:24.

Stimmen

Krsto Petrushevski (WHC): "Wir haben heute befreiter aufgespielt und hatten weniger Druck. Wir haben heut besser gespielt, als gestern und so zu einem gelungen Spiel beigetragen."  

Herbert Müller (THC): "Skopje hat sich heut ganz anders präsentiert, als gestern. Wir wollten heut noch einmal richtig Gas geben und den Fans nochmal ein schönes Spiel zeigen. Das Spiel heute war sicherlich spannender als Gestern, da es ein offener Schlagabtausch war."  

Statistik:

Thüringer HC: Dinah ECKERLE, Maike MÄRZ; Nadja NADGORNAJA (7), Sonja FREY (6), Ana GROS (1), Danick SNELDER, Nadja BOLZE (1), Petra POPLUHAROVA (4), Katrin ENGEL (5), Lydia JAKUBISOVA (4), Kerstin WOHLBOLD (4).

WHC Metalurg: Natasha ANTIKJ, Tanja ANDREJEVA, Mihaela IALOMITEANU; Robertina MECEVSKA (1), Simona GROZDANOSKA (2), Teodora KERAMICIEVA, Dushica GJORGJIEVSKA (3), Mirjeta BAJRAMOSKA (13), Zorica DESPODOVSKA, Dajana JOVANOVSKA, Natasha MLADENOVSKA, Marija NIKOLIC, Simona NIKOLOVSKA (1), Jovana SAZDOVSKA, Sara RIESTOVSKA , Dragica MITROVA (4).

Strafwürfe: 2/2 - 473.
Zeitstrafen: 2 - 5.
Disqualifikation: MLADENOVSKA (dritte Zeitstrafe - 51:20).
Zuschauer: 1650.
Schiedsrichter: Boris MANDAK/Mario RUDINSKY (SVK)
EHF-Delegierter: Antonin STANEK (CZE).

Quelle: Thüringer HC
Autor: Handball.de
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