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Thorsten Schmids Vorrundenbilanz der U20-WM: Ein klarer Schritt nach vorn

06.07.2014 - 18:35 Uhr

Ausgerechnet Norwegen: Es hätte für die deutschen Juniorinnen in Sachen WM-Achtelfinale wahrlich einfacher kommen können, aber nun trifft man als Zweiter der Gruppe B auf die Skandinavierinnen, die bei der Jugend-WM vor zwei Jahren in Montenegro die Bronzemedaille gewonnen und bei der Juniorinnen-EM 2013 in Dänemark den vierten Platz belegt hatten.

Weil die Norwegerinnen ihr letztes Gruppenspiel überraschend deutlich mit 27:34 gegen Gruppensieger Korea verloren hatten, landeten sie in der deutschen Parallelgruppe A nur auf Rang drei - am Montag (20.45 Uhr, Livestream auf www.u20.info) geht es nun für die DHB-Auswahl gegen diese Topmannschaft um den Einzug ins Viertelfinale. Am Sonntag ist die deutsche Mannschaft von ihrem bisherigen Quartier in Zagreb nach Koprivnica umgezogen.

In den weiteren Achtelfinals kommt es zu folgenden Paarungen: Dänemark gegen Tschechien, Brasilien gegen Frankreich, Niederlande gegen Kroatien, Russland gegen Schweden, Korea gegen Serbien, Portugal gegen Rumänien und Ungarn gegen Slowenien. Kommt die Mannschaft von Bundestrainer Thorsten Schmidt weiter, geht es in der Runde der letzten Acht gegen den Sieger der Partie Ungarn gegen Slowenien.

Nach dem Abschluss der Vorrunde - vier Siege und eine hauchdünne 25:26-Niederlage gegen Jugendweltmeister Dänemark - zieht Schmid ein positives Fazit.

Wie bewerten Sie die erste Phase der Juniorinnen-WM?
"Die Partie gegen Dänemark war natürlich sehr schwer, aber auch das Spiel gegen die Niederlande war wahrlich nicht einfach. Aber ich denke, die Mannschaft hat die Aufgaben richtig toll gelöst mit vier Siegen und einer knappen Niederlage. Vor allem die Moral und der Mannschaftsgeist haben mich sehr positiv beeindruckt. Es war eine klare Weiterentwicklung festzustellen."

Woran machen Sie diese Weiterentwicklung fest?
"Es war mehr als ein Schritt nach vorne im Vergleich zur EM im Vorjahr - sowohl, was das Sportliche betrifft, aber auch die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir haben uns im Angriff und der Abwehr weiterentwickelt, die Qualität ist gestiegen, auch weil wir viel variabler spielen können, vor allem in der Defensive. Das Zusammenspiel mit den Torfrauen - hier ist natürlich in erster Linie Dinah Eckerle zu nennen - klappt sehr gut. Wir wissen, dass wir uns auf unsere Torfrauen - auch Nicole Roth - verlassen können. Und mit den Erfolgen hier in Kroatien ist unser Selbstvertrauen immer weiter gestiegen."

Welche Rolle spielt Xenia Smits mittlerweile in der Mannschaft?
"Xenia hilft uns nicht nur individuell weiter, sondern stellt sich in den Dienst der  Mannschaft. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase hat sich das Zusammenspiel mit ihr enorm verbessert. Bei ihr ist es wie mit anderen Spielerinnen aus unserem Kader: Es macht sich äußerst positiv bemerkbar, dass sie in der ersten Liga Verantwortung übernehmen können - das zahlt sich bei der WM aus."

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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