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THC gewinnt Bundesliga-Duell in der Champions League, Metzingen rückt auf vie

16.03.2015 - 13:28 Uhr

Ein Bundesliga-Duell gab es an diesem Wochenende in der Hauptrunde der Champions League, in den nun anstehenden Runden auf dem internationalen Parkett ist der Thüringer HC die einzige Mannschaft, die die Handball Bundesliga Frauen vertritt. "Ein großes Lob an meine Mannschaft, das ist keine Selbstverständlichkeit", freute sich dementsprechend auch Trainer Herbert Müller, der nach dem 27:23 gegen den HC Leipzig nun sein Team auf ein Duell mit dem norwegischen Serienmeister und großen Titelfavoriten Larvik HK vorbereiten muss, der einzigen Mannschaft, die noch ohne jedweden Punktverlust in dieser Saison ist.

Nicht nur Leipzig, sondern auch Buxtehude und Blomberg mussten unterdessen international die Segel streichen. Der Buxtehuder SV unterlag im EHF-Pokal bei Muratpasa Antalya überraschend deutlich mit
18:28 (6:16) und konnte so die gute Ausgangssituation nach dem 31:25-Hinspielerfolg nicht nutzen. "Das, was wir hier abgeliefert haben, war so schlecht wie kleine Schulmädchen, die das erste Mal Handball gespielt haben", fand Trainer Dirk Leun auch angesichts des zwischenzeitlichen 9:25 deutliche Worte.

Mit einem positiven Erlebnis verabschiedete sich hingegen die HSG Blomberg-Lippe gegen den Titelfavoriten Ferencvaros Budapest im Pokalsiegerwettbewerb. Der Bundesligist erreichte im Rückspiel gegen die Ungarn ein 33:33-Remis, schied allerdings aufgrund der 25:34-Hinspielniederlage in der Vorwoche klar aus. "Wir haben ein tolles Spiel gezeigt und es ist schade, dass es am Ende nicht zu einem Sieg gereicht hat. Bei der Vier-Tore-Führung hätten wir uns etwas cleverer anstellen können. Trotzdem war das sicherlich das Highlight der Saison", so Trainer Andre Fuhr.

In der Liga konzentrierte sich der Spielbetrieb hingegen nur auf den Abstiegskampf, auch wenn die TuS Metzingen mit dem 33:19 in Trier zumindest erst einmal auf Platz vier kletterte. Die Miezen hingegen bleiben mit sechs Zählern auf der Habenseite Ligaschlusslicht. "Das Team hat von der ersten Minute die richtige Einstellung gezeigt und verdient mit 33:19 gewonnen. Jetzt müssen wir im Heimspiel gegen die Spreefüxxe nachlegen", so TuS-Geschäftsführer Ferenc Rott. "Das war der schlechteste Start, den ich je von unserer Mannschaft gesehen habe. Ich kann mir das nicht erklären, denn eigentlich hatten wir richtig gut trainiert", so Triers Co-Trainerin Jana Arnosova.

Das rettende Ufer ist für die Moselanerinnen allerdings weiterhin nur zwei Punkte entfernt, denn der SVG Celle unterlag den vorher punktgleichen Frisch Auf Frauen mit 23:28. "Das Kämpferherz war da, aber die einfachen Tore haben uns einfach gefehlt", so Kathrin Schulz, die mahnend erklärte: "Wenn wir so weiterspielen, schaffen wir den Abstieg – das wäre sehr schade, weil wir eine so tolle Hinrunde gespielt haben."
SVG-Coach Martin Kahle sah eine Schlüsselszene: "Wir haben beim Stand von 13:15 erst den Gegenstoß und dann zwei freie Würfe verworfen."
Anschließend zog Göppingen auf sieben Tore vorentscheidend davon.

Der 18. Spieltag wird erst nach der Nationalmannschaftspause komplettiert. Dann kann der Buxtehuder SV mit einem Sieg in Bad Wildungen seine Tabellenführung festigen. Der Thüringer HC ist als stärkster Verfolger beim Sechsten Bayer Leverkusen gefordert und der aktuell auf Rang 3 liegende HC Leipzig reist zum Auswärtsspiel zu den Füchsen Berlin. Um einen internationalen Startplatz geht es auch für die HSG Blomberg-Lippe gegen den Vorletzten Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern.
Bereits Mitte Februar hatte der VfL Oldenburg bei der SG BBM Bietigheim mit 30:27 gewonnen.

Quelle: hbf-info.de
Autor: Handball.de
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