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SV Henstedt-Ulzburg zieht in Aurich in die zweite Runde ein

26.08.2012 - 20:00 Uhr

Eine Viertelstunde lang durften die rund 400 Zuschauer in der Sparkassen–Arena von Aurich von einer Pokalsensation träumen. Diese Eingewöhnungszeit brauchten die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg, um Nervosität und Müdigkeit nach einer langen Busfahrt abzuschütteln. 

Ein paar unnötige Ballverluste und technische Fehler begünstigten die schnelle 2:0-Führung der Hausherren, die engagiert und konzentriert aus der Kabine gekommen waren. Mehr ließ die von Beginn an kompakte und sichere 6:0-Abwehrformation, hinter der Torwart Jan Peveling (19 Paraden) glänzend aufgelegt war, nicht zu. „Wir haben die Auricher immer wieder zu Abschlüssen aus schwierigen Positionen gezwungen“, lobte Coach Skerka sein Team, das nach einer Viertelstunde vorentscheidend von 6:6 auf 11:6 davon zog. In Unterzahl musste die SVHU-Cracks den OHV Aurich zwar bis zur Halbzeit noch einmal auf 12:15 herankommen lassen, doch nach dem Wechsel dominierten die Gäste erneut. Stark und aufmerksam am eigenen Kreis münzte der SVHU Ballgewinne in einfache Tore um. Skerka konnte munter durch wechseln und gewann für die Punktrunde weitere Erkenntnisse. 

Am Ende machte der Sieg mit elf Toren Differenz den Klassenunterschied der beiden Kontrahenten deutlich. „Wir wollten unbedingt in die 2. Pokalrunde und das hat die Mannschaft ohne Wenn und Aber geschafft. Das war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir haben die taktischen Vorgaben gut umgesetzt und schon mit viel Tempo nach vorne gespielt“, analysierte Coach Tobias Skerka die Partie. Die angeschlagenen Florian Bitterlich (Sprunggelenk) und Till Krügel (Pferdekuss) hatten die Partie als Zuschauer verfolgen müssen, hoffen aber bis zum Punktspielstart wieder fit zu sein. Der SVHU betrieb vor dem Auftaktspiel in der 2. Bundesliga gegen den TV Hüttenberg am kommenden Sonnabend (19 Uhr) beste Eigenwerbung. „Wir freuen uns, dass das Abenteuer 2. Bundesliga endlich beginnt. Hüttenberg geht als klarer Favorit in die Partie, aber wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren und die Punkte einfach her schenken“, sagt Skerka. Seine Mannschaft verdiente sich mit dem Pokalerfolg in Aurich einen trainingsfreien Montag. Ab Dienstag wird Skerka sein Team gewissenhaft auf das Duell mit dem Erstliga-Absteiger vorbereiten. 

SV Henstedt-Ulzburg: Jan Peveling (1. – 50., 19 Paraden, davon 1 Siebenmeter), Markus Noel (51.-60., 3 Paraden, 1 Siebenmeter), – Lars Bastian (6), Florian Bitterlich (n.e.), Till Krügel (n.e.), Stefan Pries, Nico Kibat (6/ 4 Siebenmeter), Maik Makowka, Lasse Kohnagel (3), Lars Uwe Lang (1), Rasmus Gersch (3/2), Julian Lauenroth (n.e.), Tim Völzke (6), Jan Wrage (3), Tim-Philip Jurgeleit (2), Jens Thöneböhn (4). 

OHV Aurich: Holger Eilts, Frederik Möhlmann, Patrick Anders – Oliver Arends , Christoph Oldewurtel (7), Renke de Buhr, Jan–Hendrik Wehmeyer (1), Jan-Uwe Behrends (2), Leif Brandt (5/2), Sven Seidler (2), Eduard Arndt (4), Kai Behrend, Jan Henrik Behrends (2) 

Quelle: SV Henstedt-Ulzburg
Autor: Handball.de
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