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Strukturelle Veränderungen bei den Coburger Handballern

10.06.2016 - 15:12 Uhr

Mit dem Aufstieg in die DKB Handball-Bundesliga treten beim HSC 2000 Coburg zum 1. Juli zahlreiche strukturelle Veränderungen in Kraft. Florian Dotterweich und Steffen Ramer treten die Geschäftsführer-Nachfolge von Jochen Knauer an und bilden zusammen mit Vorstandssprecher Stefan Apfel ab Juli das neue Dreigestirn beim Bundesliga-Neuling.

Während sich das Team um Trainer Jan Gorr in den vergangenen Wochen und Monaten den Aufstieg in die „stärkste Liga der Welt“ hart erarbeitet hat, haben auch die HSC-Verantwortlichen im Hintergrund fleißig an der zukünftigen strukturellen Ausrichtung des Bundesliga-Neulings getüftelt. Neben Änderungen in der Gesellschaftsform wird auch der wirtschaftliche Träger und Spielbetriebs-Lizenznehmer des HSC 2000 Coburg zukünftig von zwei Geschäftsführern hauptamtlich geleitet.

Trainer Jan Gorr wird sich weiterhin um die sportlichen Konzeptionen der ersten und zweiten Mannschaft sowie den darunter stehenden Jugend- und Schülerteams kümmern und damit die Schnittstelle zwischen dem sportlichen und wirtschaftlichen Bereich bilden, was dokumentiert, wie wichtig den handelnden Personen die Nähe zwischen Profi- und leistungsorientierten Amateursport ist und das diese beiden Bereiche für alle als ein großes Projekt gesehen werden.

Florian Dotterweich und Steffen Ramer neue Geschäftsführer

Wie bereits bekannt gegeben, wird Jochen Knauer sein Amt als Geschäftsführer der HSC Coburg GmbH zum 30. Juni niederlegen. Seine Nachfolge werden dann ab 1. Juli der bisherige Büroleiter, Florian Dotterweich, und der aktuelle Leiter für Marketing und Vertrieb, Steffen Ramer, antreten. Dotterweich wird primär die Bereiche Finanzen, Personal und Logistik leiten, Ramers Zuständigkeit beinhaltet die Bereiche Marketing, Vertrieb sowie Sponsoring und Hospitality. Zusammen mit Vorstandssprecher Stefan Apfel als Projektleiter wird das neue Dreigestirn ab 1. Juli seine Arbeit in dieser Konstellation aufnehmen und die bisher erfolgreiche Arbeit im Sinne des Projekts fortführen.

Vorstandssprecher Stefan Apfel: „Nach vielen und intensiven Gesprächen mit meinen Vorstandskollegen und meinen Mitgesellschaftern haben wir uns einstimmig dazu entschieden, in der Geschäftsführer-Nachfolge auf die interne Lösung zu setzen. Florian Dotterweich ist mittlerweile seit knapp acht Jahren fester Bestandteil des HSC-Managements und kennt unser Projekt mit all seinen Facetten bestens. Durch sein Sportmanagement-Studium bringt er auch fachlich beste Voraussetzungen für das Amt mit. Steffen Ramer ist im vergangenen Sommer vom deutschen Basketball-Meister Brose Baskets als Leiter für Marketing und Vertrieb zu uns gekommen und hat vor allem in den letzten Wochen und Monaten in der Sponsorenakquise für die kommende Spielzeit als auch in der strukturellen Konstellation des Sponsoring-Bereichs seine Qualitäten und seinen für uns sehr wertvollen Erfahrungsschatz aus der Bamberger Zeit unter Beweis gestellt. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal herzlich bei Jochen Knauer bedanken, der als Mann der ersten Stunde unser Projekt ehrenamtlich mit gestaltet und entwickelt hat und stets die Interessen des HSC 2000 Coburg mit viel persönlichem Engagement vertreten hat.“

Neu-Geschäftsführer Florian Dotterweich: „Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen der Vorstandschaft und des Gesellschafter-Kreises, was für mich persönlich gleichzeitig auch eine Bestätigung meiner Arbeit in den vergangenen acht Jahren ist. Nichtsdestotrotz wartet gerade mit dem Aufstieg in die 1. Liga viel Arbeit auf meinen Kollegen Steffen Ramer und mich. Vor allem im strukturellen und operativen Bereich wollen und werden wir die Professionalisierung weiter vorantreiben, diverse Geschäftsprozesse weiter optimieren und zusammen mit unseren Mitarbeitern in der Geschäftsstelle das „Projekt HSC“ kontinuierlich und mit der nötigen Geduld weiterentwickeln.“

Neu-Geschäftsführer Steffen Ramer: „Über meine neue Aufgabe und dem damit verbundenen Vertrauensbeweis seitens der Vereinsführung freue ich mich sehr. Umso mehr freue ich mich aber für Coburg und alle beteiligten Protagonisten der letzten Jahre, die gemeinsam Höhen und Tiefen durchlaufen haben und nun mit dem Aufstieg in die 1. Handball Bundesliga belohnt wurden. Ich sehe großes Potenzial für den HSC, aber auch für die Stadt Coburg und die Region Coburg, daher werden wir alles daran setzen die angestoßene Professionalisierung auf und neben dem Handballfeld weiter auszubauen. Als Vorbild und Aushängeschild wollen wir neben unserer Arbeit im Profi-, Nachwuchs – und Breitensport auch unser soziales und kulturelles Engagement sowie die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern stärker vertiefen.“

Änderung der Gesellschaftsform

Im Zuge der Umstrukturierungen wird ab dem 1. Juli der bisherige wirtschaftliche Träger des HSC 2000 Coburg, die HSC Coburg GmbH in die HSC Coburg GmbH & Co. KG überführt. „Ziel dieser Veränderung ist die Stärkung des Eigenkapitals durch die Aufnahme neuer Kommanditisten sowie die Möglichkeit, Sponsoren und Partner noch enger und langfristig an das Projekt Handball in Coburg zu binden.“, so Gesellschafter Matthias Dietz, der in den vergangenen Wochen und Monaten die Umstrukturierungsmaßnahmen eng begleitet hat. „Am 22. Juni werden wir Interessenten im Rahmen einer Informationsveranstaltung die Hintergründe dieser Maßnahme detailliert erläutern und auch die Möglichkeiten für einen Einstieg als Kommanditist näher vorstellen.“, so Dietz weiter. Zudem wird ab dem Sommer ein Aufsichtsrat installiert, der fortan als zusätzliches Kontrollorgan agieren wird.

THW Kiel kommt erneut zum Freundschaftsspiel

Nach der überaus erfreulichen Resonanz beim Saison-Eröffnungsspiel der auslaufenden Saison wird der THW Kiel im Rahmen der Vorbereitung erneut zu einem Freundschaftsspiel gegen das neuformierte Team von Trainer Jan Gorr antreten. Am 11. August werden der deutsche Rekordmeister und der Bundesliga-Aufsteiger ab 20:00 Uhr in der HUK-COBURG arena die Coburger Erstliga-Saison offiziell eröffnen. „Zwischen uns und dem THW Kiel hat sich nach dem Vorbereitungsspiel im vergangenen Sommer und dem DHB-Pokal-Achtelfinale eine kleine Freundschaft entwickelt. Wir freuen uns sehr, dass der große THW auch die kommende Saison gemeinsam mit uns eröffnen wird.“, so Florian Dotterweich. Der Ticket-Vorverkauf beginnt in Kürze.

Quelle: HSC 2000 Coburg
Autor: Handball.de
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