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Stimmen zur Staffeleinteilung, Teil I

Von Nieder-Roden bis nach Leipzig: "Die Unveränderten"

03.06.2015 - 13:35 Uhr

Die Staffeleinteilungen sind in der Regel nicht minder spannend als die Entscheidungen um den Auf- oder Abstieg. Auch in der kommenden Saison wird sich das Gesicht der Oststaffel wieder ändern. Zudem blickt man gespannt nach Vorsfelde: Noch ist keine Entscheidung gefallen, ob die Südost-Niedersachsen ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen werden - die Einteilung würde mit einem Vorsfelder Verzicht wieder auf den Kopf gestellt werden. Wir sind nach der ersten Einteilungsrunde auf Stimmenfang gegangen:


Rene Marzo, HSG Nieder-Roden: „Wir sind mit der Einteilung sehr zufrieden, nicht nur, dass sich die Fahrkilometer deutlich verringern werden, auch die Attraktivität der künftigen Gegner hat für uns deutlich zugenommen - ohne dass ich jetzt Magdeburg 2 oder Hannover als unattraktiv hinstellen möchte. Allein das Bezirksderby gegen den Aufsteiger Gelnhausen ist schon mal ein Kracher. Dazu kommen noch die beiden Zweitligaabsteiger Hüttenberg und TV Großwallstadt. Da braucht man gar nichts mehr zu sagen, das werden absolute Highlights für uns. Rödelsee und Auerbach sind Neuland für uns, ansonsten bleiben ja noch ein paar richtige Ostvereine erhalten.

Sportlich wird die Staffel bestimmt noch einen Tick stärker. Unterm Strich sieht die neue Einteilung ja auch schon optisch besser aus, als das, was letztes Jahr beschlossen wurde. Mich freut es zum Beispiel für die Hannoveraner, dass die vier Vereine wieder zusammen sind. Wir betonen immer wieder, dass das Salz in der Suppe eben die Derbys sind, da kommen auch vom Gegner mal 50 bis 150 Zuschauer mit, wenn die Entfernung passt. Eine volle Halle bedeutet immer gute Stimmung und das wollen wir doch alle erleben.“

Georg Jahn, HSV Bad Blankenburg: „Wir sind absolut zufrieden.“

Margots Valkovskis, HSC Bad Neustadt: „Ich bin sehr zufrieden mit Einteilung, da wir eine starke Ost-Staffel werden bekommen. Besondere Freude - nicht nur mir, sondern auch unseren Fans –werden die bevorstehenden Derbys mit Rödelsee, Auerbach, Gelnhausen und natürlich dem Leckerbissen Großwallstadt bereiten – in der vergangenen Saison hatten wir leider gar keine Derbys. Ich persönlich finde, dass die Liga sehr stark wird und wir mindestens vier Aufstiegsaspiranten haben. Das größte Fragezeichen ist natürlich Großwallstadt: Wie werden sie sich sportlich aufstellen und welche Pläne haben sie?“

Ralf Ludwig, MSG Groß-Bieberau: „Da ich mich persönlich aus reinem Interesse sehr stark mit den Varianten von möglichen Einteilungen beschäftigt habe, weiß ich, wie unglaublich schwer eine gerechte Einteilung unter den gegebenen Rahmenbedingungen ist. Alles in allem empfinde ich die nunmehr erfolgte Einteilung als eine der besten Lösungen. Eine, die versucht, weitgehend alle Belange zu berücksichtigen und möglichst viele Derbys sicherstellt. Sicherlich gibt es auch dieses Jahr einige Härtefälle, die sich jedoch in keinem Szenario verhindern lassen. Da wir letztes Jahr ein solcher Härtefall waren, freue ich mich natürlich in diesem Jahr umso mehr über die neue Einteilung mit zahlreichen Derbys gegen echte Traditionsvereine. Neben den ohnehin legendären Derbys gegen Groß-Umstadt, Nieder-Roden und Kirchzell bekommen wir mit Hüttenberg, Gelnhausen und Großwallstadt sechs echte Knallerspiele dazu. Handballherz, was willst Du mehr? Ich freue mich jedenfalls sehr auf die neue 3. Liga. Wohlgemerkt eine Liga, in der aus hessischer Sicht mit Ausnahme der Bundesligisten Wetzlar und Melsungen alles spielt, was Rang und Namen hat.“

Tommi Sillanpää, SG LVB Leipzig: Ich muss schon ehrlich sagen, dass sich die Einteilung nicht wie eine Oststaffel anfühlt - wir spielen fast immer in Hessen. Aber es hilft nicht zu jammern, weil ändern kann man es sowieso nicht. Es wird eine interessante Staffel mit zwei Absteigern und Dresden, die aufsteigen wollen. Damit ist Staffel wieder ein bisschen härter geworden.“

Wir danken den Vereinen an dieser Stelle für ihre schnelle Rückmeldung!

Autor: Sascha Kurzrock
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