Statistik in der 3. Liga Ost: Persönliches

Neben der Meisterschaft hat die Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg in der abgelaufenen Spielzeit noch einen weiteren Titel abgesahnt: Die Youngsters stellen mit Vincent Sohmann auch den Torschützenkönig. 

Ganze 222 Mal netzte der 19-Jährige ein, erzielte dabei 65 Tore vom Siebenmeterpunkt. Im Schnitt macht das 7,4 Tore pro Spiel für den 1,75 Meter großen Spielmacher.

Hinter Sohmann rangiert Timo Kaiser von der HSG Nieder-Roden mit 204 Treffern. Ohne seine 37 Strafwürfe kommt der Linkshänder auf 167 Feldtore und liegt damit sogar noch 10 Tore vor Sohmann. Platz drei geht an Sascha Meiner aus Leipzig mit 197/69 Toren.  

Sascha Meiner bekommt auch bei den Siebenmeter die Bronze-Medaille. Seine 69 Strafwurf-Tore werden nur vom Kirchzeller Andreas Kunz (78) und dem Gewinner in dieser Kategorie, Florian See (81 verwandelte Siebenmeter), übertroffen. Zum Jahreswechsel tauchte See gar nicht auf dem Treppchen auf.

Dagegen hat der Zeitstrafenkönig der Halbserie seinen Titel bis zum Ende verteidigt: Pirnas Torsten Schneider wanderte 39 Mal wegen einer Zweiminutenstrafe auf die Bank, auch Jannis Pille vom HSV Hannover und Dessaus Robert Lux mit je 32 Strafen waren schon über das Weihnachtsfest in dieser Rangliste ganz oben. Marciej Gebala vom SC Magdeburg 2 kommt ebenfalls auf 32 Zwei-Minuten-Strafen und teilt sich mit Pille und Lux den zweiten Rang.

Bei den gelben Karten wäre Dresdens Gabriel de Santis beinahe sogar aus den Top 10 verschwunden, der Halbjahreskönig ist nur noch auf Platz neun zu finden. Abgelöst wurde er von seinem Mannschaftskollegen Rico Göde, der 23 Mal verwarnt wurde. Auch Bad Neustadts Franziskus Gerr kommt auf 23 gelbe Karten, Robert Lux und Philipp Klimmer (TV Kirchzell) sahen je 22 Mal den gelben Karton.

Der Zeitstrafenkönig ist auch der mit den meisten roten Karten: Torsten Schneider musste sieben Mal frühzeitig das Spielfeld verlassen, Köthens Martin Lux, nach der Hinrunde noch führend, kam bis zum Saisonende auf 5, Max Berthold von der SG LVB Leipzig auf 3 Platzverweise. 

Unter den ganzen Verwarnungen finden sich übrigens auch einige Trainer wieder: Christian Pöhler und Bennet Wiegert fingen sich je 18 gelbe Karten ein, Heidmar Felixson 16, Stephan Lux 15. Die Schiedsrichter in der Oststaffel können sich aber entspannt zurücklehnen: Alle vier Trainer coachen nächste Saison in der Nordstaffel.