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SpreefüXXe machen gegen Nellingen Aufstieg in 1. Liga perfekt

02.05.2014 - 20:44 Uhr

Die SpreefüXXe haben es geschafft. Mit dem 31:24 (13:11) Sieg über TV Nellingen machten die Füchse Frauen Berlin den Aufstieg in die 1. Frauenhandball- Bundesliga perfekt.

Es war sicherlich nicht die beste Saisonleistung der Berlinerinnen, doch das interessierte nach Abfiff niemanden mehr. Kaum war die Schlusssirene ertönt, war die Freude grenzenlos. Dank einer famosen zweiten Saisonhälfte haben die Spreefüxxe ihren großen Traum wahr gemacht und spielen nächste Saison in der ersten Liga.

Dabei reichte gegen die Abstiegsbedrohten Gäste aus Nellingen eine durchschnittliche Leistung. Brutal dominant, wie gewohnt, jedoch nicht mit der nötigen Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor. Nach verhaltenem Beginn kamen die Füchsinnen dann aber immer besser ins Spiel, auch weil Nellingen in manchen Situation schlicht die Qualität fehlte. Dennoch gingen beide Mannschaften mit einem knappen Ergebnis in die Kabine. 13:11 Führung für die Spreefüxxe.

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Von einem Aufbäumen Nellingens war nichts zu sehen, zu hoch war dafür der Aufwand in der ersten Hälfte. Als dann die Berlinerinnen Mitte der zweiten Hälfte einen 8:2- Tore- Lauf hinlegten und mit 25:17 in Führung gingen, war das Spiel entschieden. Spätestens jetzt hörte man die 403 Fans im Fuxxbau lautstark "1. Liga, Füchse sind dabei!" rufen.

Als es dann endlich beim Stand von 31:24 zu Ende war, gab es kein Halten mehr. Überwältigt von der Freude stürmten die Spielerinnen das Feld und zeigten, dass sie auch im Feiern erstklassig sind. Besonders Trainer Lars Melzer und Managerin Britta Lorenz bekamen das durch Sektduschen zu spüren. Die SpreefüXXe überzeugten die gesamte Partie über mit einen tollen Mannschaftsleistung und haben sich den Aufstieg dank der Siegesserie von 12 Spielen redlich verdient.

Die Berliner Torschützen: Beier (5/1), Sviridenko, Schwarz, Wegner (je 4), Eber (3), Trumpf (2/1), Augsburg, Blödorn, Seeger, Goldhagen (je 2), Weisheitel (1)

Die Fakten zum Spiel
- In der Anfangsphase merkte man beide Mannschaften die Wichtigkeit der Partie an. Während die SpreefüXXe die Chance hatten aufzusteigen, durfte sich Nellingen im Kampf gegen den Abstieg keine Niederlage mehr erlauben. Dementsprechend nervös waren die Spielerinnen. Erst nach fünf Minuten fiel das erste Tor.
- Spreefüxxe Trainer Lars Melzer überraschte zunächst mit seiner Aufstellung. Im Hinblick auf das schwere Spiel am Wochenende rotierte er und brachte in der Startaufstellung einige Ersatzspielerinnen. Besonders Wegner und Schwarz überzeugten (je vier Treffer).
- Nach der schwächeren Anfangsphase kamen die Spreefüxxe immer besser ins Rollen und zogen ihr gewohnt dominantes Spiel auf. Nellingen hielt jedoch in der ersten Halbzeit dagegen und spielte teilweise erfrischenden Offensivhandball.
- Dafür musste Nellingen jedoch deutlich mehr Kraft investieren, was sich dann in der zweite Halbzeit bemerkbar machte.
- Mit der 25:17 Führung in der 50. Minute war das Spiel, und damit der Aufstieg, entschieden. Während die Fans kaum noch ruhig sitzen konnten, spielte die Spielerinnen jedoch sehr diszipliniert und konzentriert die Partie zu Ende. Auch Nellingen gab sich zu keinem Zeitpunkt auf.
- Während die Berlinerinnen punktgleich mit den ebenfalls aufgestiegenen Vipers aus Bad Wildungen die Tabelle anführen, muss Nellingen noch mächtig zittern. Platz 14 bedeutet den vorletzten Platz für die Baden- Württemberger.

Quelle: Füchse Berlin
Autor: Handball.de
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