SpreefüXXe gewinnen gegen direkten Verfolger aus Zwickau

Am 25. Spieltag in der 2. Frauenhandball Bundesliga schlugen die Füchse Frauen Berlin den direkten Verfolger aus Zwickau. Gegen den BSV gewannen die „SpreefüXXe“ mit 28:24 (17:10).

Nach dem Unentschieden am letzten Spieltag in Dortmund konnten die Berlinerinnen auch im zweiten Auswärtsspiel hintereinander gegen einen direkten Konkurrenten punkten. Dank einer tollen Mannschaftsleistung bezwangen die Füchsinnen den BSV Sachsen Zwickau und vergrößern den Abstand zu einem Nicht-Aufstiegsplatz auf vier Punkte.

„Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mannschaft. Der Siegeswille den wir heut an den Tag gelegt haben, war spielentscheidend. Zwickau ist stark, doch wir waren heute noch eine Idee besser.“

Die Gäste aus der Hauptstadt, die ohne Bianca Trumpf nach Sachsen reisten, machten von Anfang an klar, dass sie trotz der Heimstärke des Gegners punkten wollten. In einer schnellen und abwechslungsreichen Anfangsphase gaben sie spielerisch den Ton an, konnten sich aber nicht richtig absetzen, weil auch Zwickau gut mitspielte.

Nach der temporeichen Anfangsphase schafften vor allem die „SpreefüXXe“ mehr Stabilität in der Defensive und schraubten mit einem 7:1-Tore-Lauf ihre Führung auf 15:8 hoch. Bis zur Halbzeit erhöhten die Berlinerinnen noch auf 17:10.

Nach der Pause begann Zwickau stark und hochmotiviert. Mit zwei schnellen Toren schienen sie die Aufholjagd einzuleiten, scheiterten dann aber immer wieder an der erneut starken Verteidigung der Füchse Frauen Berlin. Mit der komfortablen Führung im Rücken konnten die „SpreefüXXe“ nun aus einer sicheren Defensive kontrolliert nach vorne spielen und verwalteten so das Ergebnis.

Der BSV versuchte jedoch weiter alles, konnte auch hin und wieder den Rückstand auf drei Tore verkürzen, doch die Füchsinnen waren zu abgeklärt. Am Ende steht ein verdienter und enorm wichtiger 28:24 Sieg für die „SpreefüXXe“ zu buche.

Die Berliner Torschützen: Beier (9/3), Eber (6), Blödorn (4/1), Goldhagen (4), Sviridenko (3), Augsburg (2)

Die Fakten zum Spiel:
- Bereits in der Anfangsphase merkte man wie wichtig das Spiel für beide Mannschaften war. Viel Tempo, viel Aggressivität, aber auch viele Ungenauigkeiten, die zu vielen Toren führten.
- Nach 15 Minuten beruhigte sich die Partie etwas. Gerade die Berlinerinnen konnten ihre technischen Fehler minimieren und vor allem in der Defensive sicher stehen.
- Mit geordneterer Defensive konnten sich die „SpreefüXXe“ mit einem 7:1- Tore- Lauf absetzen. Im Nachhinein gesehen war das die Vorentscheidung, denn BSV Sachsen Zwickau konnte sich von dem Rückstand nicht mehr erholen.
- Die ersten fünf Minuten trafen die Gastgeberinnen sehr effektiv, doch die 3:2- Führung in der sechsten Minuten sollte die letzte der gesamten Partie sein.
- Für Zwickau war es die erste Heimniederlage in dieser Saison. Das letzte Mal verloren die Sachsen vor heimischer Kulisse vor über einem Jahr (16.03.2013 gegen Bensheim Auerbach)