SpreefüXXe gegen Neckarsulm ohne Probleme

Mit einem souveränen 26:20 (14:11) konnten die Füchse Frauen Berlin die Neckarsulmer Sportunion besiegen. Damit konnten die "SpreefüXXe" ihre Siegesserie auf sechs Spiele in Folge ausbauen.

Klassischer Fall von Anfangsphase verschlafen. Anders kann man den Beginn der Gäste aus Baden-Württemberg nicht beschreiben. Während sich die Berlinerinnen in einen Rausch spielten, wollte bei Neckarsulm nichts klappen. 7-Meter: Verworfen. Auszeit: Wirkungslos. Defensive: Löchrig. Offensive: Konzeptlos. So dauerte es bis zur zwölften Spielminute bis die Gäste das erste Mal jubeln durften. Davor trafen die Füchsinnen aber schon sechs mal. 6:1 nach zwölf Minuten.

Obwohl die Sportunion aus Neckarsulm danach besser ins Spiel kam, blieb Berlin dominierend. Besonders in der Chancenauswertung unterschieden sich beide Teams. Während die Füchse Frauen Berlin effektiv ihre Möglichkeiten nutzten, aus der Distanz trafen und immer wieder mit Gegenstößen die Gäste überrumpelten, konnte sich Neckarsulm auf der Gegenseite keine hochprozentigen Würfe erarbeiten. Zudem hielt Juliane Hedermann im Tor der "SpreefüXXe" stark. Halbzeitstand 14:11.

In der zweiten Halbzeit sahen die 354 Zuschauer im "FuXXbau" dann eine wesentlich ruhigere, aber auch ausgeglichenere Partie. Die Füchse Frauen Berlin nahmen etwas das Tempo aus dem Spiel, ohne aber an Dominanz zu verlieren. Vielmehr profitiere Neckarsulm nun von einigen Flüchtigkeitsfehlern der Berlinerinnen. Einen richtigen Vorteil konnten die Gäste aber auch daraus nicht ziehen, da die SpreefüXXe mit einer sehr offensive 4-2 Deckung das Angriffsspiel Neckarsulms komplett lahm legten.

Somit stand am Ende ein verdienter 26:20 Sieg für die Füchse Frauen Berlin zu Buche, der zu keiner Zeit gefährdet war. Überragende Spielerinnen bei den SpreefüXXen waren dabei Juliane Hedermann, die im Tor stehend gleich drei 7-Meter-Würfe vereitelte und Bianca Trumpf, die auf dem rechten Flügel spielend, eine starke Partie machte und neun Tore erzielte.

Die Torschützen: Trumpf (9/2), Beier (5/1), Sviridenko (5), Weisheitel (3), Augsburg (2), Loll, Goldhagen (je 1).