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SpreefüXXe feiern Sieg im Spitzenspiel gegen Bad Wildungen

13.04.2014 - 21:17 Uhr

Am 26. Spieltag konnten die Füchse Frauen Berlin nach einer herausragenden Mannschaftsleistung den Tabellenführer HSG Bad Wildungen mit 33:24(15:9) besiegen.

Es war ein Topspiel gegen einen Topgegner- und die „SpreefüXXe“ lieferten ein Topleistung ab. Anders kann man den deutlichen Sieg gegen die gastierenden „Vipers“ nicht beschreiben. Selbst Gästetrainer Karsten Moos musste nach der Partie neidlos anerkennen, dass „Berlin in allen Belangen überlegen war“. Die „SpreefüXXe“, die erneut auf Bianca Trumpf verzichten mussten, wollten von der ersten Sekunde an den Gästen zeigen, dass es im Aufeinandertreffen der heißesten Teams der Liga nur einen Sieger geben kann. Bereits nach vier Minuten führten die Berlinerinnen mit 4:0. Für die Gäste war es der Anfang vom Ende, denn von diesem Rückstand erholten sich die Hessen nicht mehr. Besonders in der Verteidigung agierten die Füchse aufmerksam. Die sonst so offensivstarken Gäste konnten in den ersten 20 Minuten gerade einmal vier Tore erzielen. Vor allem die Zuspiele an den Kreis konnten die Gastgeberinnen immer wieder verhindern, die Würfe aus der Distanz konnte die überragend aufgelegte Juliane Hedermann immer wieder halten.

Zur Halbzeit führten die Berlinerinnen hochverdient mit 15:9, allerdings hätte die Führung noch deutlich höher ausfallen können, scheiterten die „SpreefüXXe“ häufig an der guten „Vipers"-Torhüterin Manuela Brütsch. Nach dem Seitenwechsel gab es noch einmal ein kurzes Ausrufezeichen der Gäste, bevor jedoch die Berlinerinnen mit einem 7:2-Tore-Lauf auf 22:13 davonzogen. Die Vorentscheidung. Nach einer defensiv starken ersten Halbzeit steigerten sich die Berlinerinnen nach der Pause auch noch in der Offensive und ließen den Gästen keine Chance ins Spiel zurückzufinden.

Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 33:24-Sieg gegen die HSG Bad Wildungen zu Buche. Bei einer der komplettesten Mannschaftsleistungen in dieser Saison, konnte jede einzelne Spielerin der Füchse überzeugen. Selbst Trainer Lars Melzer war nach dem Spiel sehr zufrieden. „Wir haben heute eine fast perfekte Leistung abgeliefert. Klar gibt es immer Kleinigkeiten zu verbessern und technische Fehler zu minimieren, aber heute bin ich einfach nur stolz auf meine Mannschaft.“

Die Berliner Torschützen: Beier, Blödorn (je 8), Sviridenko, Goldhagen (je 5), Augsburg, Eber (je 3), Loll (1)

Die Fakten zum Spiel

- Im Vorfeld lief alles auf ein Spitzenspiel hinaus. Fans und Verantwortliche waren gleichermaßen motiviert, die Spielerinnen trugen das auf das Spielfeld heraus. Die Gäste wurden in den ersten Minuten förmlich von den „SpreefüXXen“ überrannt . Die Gäste nahmen zu keiner Zeit den Kampf an und fanden gegen überlegene Berlinerinnen zu keiner Zeit ins Spiel.

- Tessa Cocx, Kreisläuferin der HSG Bad Wildungen und Toptorschützin der Liga wurde vom Berliner Mittelblock regelrecht kaltgestellt. Mit fünf Treffern blieb sie deutlich unter ihrem Saisonschnitt. Von diesen fünf Toren kam lediglich eins aus dem Feld.

- Offensive gewinnt Spiele, Defensive Meisterschaften. Etwas hochgegriffen, aber die überragende Verteidigung in den letzten Wochen gipfelte im Spiel gegen Bad Wildungen. Ob es das Zuspiel an den Kreis war, das gegnerische Konterspiel oder Spielzüge aus dem Rückraum, die „SpreefüXXe“ verteidigten gerade in der ersten Halbzeit alles effektiv. Zudem forcierten die Berlinerinnen viele Ballverluste des Gegners.

- Trotz der Niederlage behält Bad Wildungen seinen Platz an der Sonne, aber die „SpreefüXXe“ sind auf einen Punkt an die Hessen herangerückt.

Quelle: Füchse Berlin
Autor: Handball.de
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