Spieltag der Jugendbundesliga kompakt

350 Zuschauer hofften vergeblich - Wiencek erzielt 13 Tore

19.03.2012 - 22:34 Uhr

Für den HSC Eintracht Recklinghausen war es wohl die letzte Chance, ganz vorne in der Gruppe Nord mitzumischen. Gegen den Tabellenzweiten JSG Hastedter TSV/HC Bremen waren 350 Zuschauer in die Halle gekommen, um den HSC zu unterstützen.

Letztlich reichte auch das nicht. JSG Hastedter TSV/HC Bremen setzte sich mit 33:27 (18:10) durch und weicht dem punktgleichen Spitzenreiter GWD Minden, der beim 48:25 (26:14) über die  HSG Varel-Friesland ein Schützenfest feierte, nicht von der Seite. Bei GWD Minden traten Jan Niklas Fugh (10) und Jannik Jungermann (9/2) als Haupttorschützen in Erscheinung. Der Dritte, TUSEM Essen, setzte sich gegen die SG Solingen BHC mit 32:29 (21:16) durch und kann weiterhin hoffen, den knappen Rückstand von zwei Punkten gegenüber dem Spitzenduo noch aufzuholen.

Die anderen Spiele verliefen weniger spektakulär. ASV Senden setzte sich mit 30:28 (15:13) gegen HSG ART/HSV Düsseldorf durch. Die HSG Handball Lemgo gewann ihr Heimspiel gegen die HSG Menden-Lendringsen ebenso mit 35:33 (19:16). Weder Senden noch Lemgo können aber noch in den Kampf um die Spitze eingreifen.

Von den Spitzenteams der Gruppe Ost war nur der SC Magdeburg im Einsatz. Der gewann das Derby gegen die Handball Akademie Leipzig/Delitzsch deutlich mit 37:24 (19:13) und zog wieder an der spielfreien SG Flensburg-Handewitt auf Platz zwei vor. Herausragender Magdeburger Vollstrecker war Thees Glabisch mit 11/7 Treffern. Aber auch der Erfolg wird den Magdeburgern wenig nützen, denn Spitzenreiter SG Spandau/Füchse ist schon zu weit enteilt. Einen wahren Torwirbel entfachte der VfL Potsdam beim 42:28 (22:12) über den MTV Braunschweig. Potsdams Rechtsaußen Nils Müller war dabei nicht zu bremsen und erzielte 10 Treffer. Der HSV Insel Usedom hatte sich sein Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim auch anders vorgestellt. Nach einer schwachen ersten Halbzeit war der 11:17-Rückstand beim 31:33 trotz der 11 Tore von Patrick Glende nicht mehr zu verhindern.

Im Kampf um die Meisterschaft der Gruppe West musste sich Spitzenreiter TVG Junioren Akademie mächtig strecken, um in eigener Halle gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen am Ende mit 25:23 (11:11) die Oberhand zu behalten. Der direkte Kontrahent im Kampf um den Titel, der VfL Gummersbach, musste sich nach einem 9:12 zur Pause bei der HSG Hanau erheblich steigern, um das Spiel noch mit 35:27 umzubiegen. Maßgeblichen Anteil an diesem Sieg hatte dabei Spielmacher David Wiencek mit 13/3 Toren. Da die anderen Teams schon zu weit weg sind, fällt die Entscheidung um die Meisterschaft nur noch zwischen TVG Junioren Akademie und dem VfL Gummersbach. Diese beiden treffen im direkten Vergleich am 15. April in Gummersbach aufeinander. In den anderen Spielen gab es die erwarteten Ergebnisse. So setzte sich der Tabellenvierte TV Hüttenberg mit 39:25 (22:16) beim TuS Griesheim durch. Die HSG Rhein-Nahe-Bingen brachte ein 41:33 (18:16) vom TuS Ferndorf mit nach Hause und der TV Mülheim setzte sich vor heimischer Kulisse mit 29:25 (12:14) gegen TSG Münster durch.

Von den Spitzenteams der Südgruppe war nur der Dritte, TSV Wolfschlugen, im Einsatz. Der war beim Bundesliganachwuchs der HSG Balingen-Weilstetten zu Gast. Wolfschlugen tat sich schwer, setzte sich am Ende aber mit 31:28 (12:12) durch. Der HC Erlangen schaffte dagegen nur ein 24:24 (12:13) bei der TSG Friesenheim und fiel weiter zurück. Eng ging es im Spiel zwischen der SG BBM Bietigheim und der HG Oftersheim/Schwetzingen zu. Bietigheim setzte sich letzten Endes dank der 11/6 Tore von Andreas Renschler mit 30:29 (14:16) durch. Schlusslicht HSG Konstanz hatte auf  einen Erfolg gegen den Vorletzten JSG Echaz-Erms gehofft. Doch mit 29:36 (11:16) gab es erneut eine deutliche Abfuhr.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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