Spielfreie Tage bei der Frauen-WM 2017

Die Sitzung des Bundesrates am vergangenen Wochenende in Leipzig stand auch im Zeichen der nächsten Frauen-Weltmeisterschaft. Diese findet vom 1. bis zum 17. Dezember 2017 in Leipzig, Oldenburg, Bietigheim, Trier, Magdeburg und Hamburg statt. „Wir müssen zur WM 2017 auch unsere in den Vereinen aller Ligen aktiven Spielerinnen und Spieler in die Arenen bringen. Das ist eine große und gemeinsame Aufgabe”, sagte DHB-Generalsekretär Mark Schober. „Wir zeigen damit, dass wir alle hinter der Weltmeisterschaft im eigenen Land stehen, und alle gemeinsam dieses Turnier so zu einem Erfolg für den Handballsport machen.”

Aus diesem Grund hat der Bundesrat den Antrag des DHB-Präsidiums angenommen, den Spielbetrieb der Landesverbände und 3. Ligen am 2. und 3. Dezember vollständig auszusetzen. Am 10. Dezember soll dies in einem Umkreis von 175 Kilometern um die Spielorte der Achtelfinals geschehen. Am Finaltag 17. Dezember soll der Spielbetrieb bundesweit bis spätestens 12 Uhr beendet sein. Besonders an den WM-spielfreien Samstagen kann dagegen gespielt werden.

Für die zur Sicherstellung der Spielfreiheit an den übrigen Spieltagen der Weltmeisterschaft 2017 verlegten Spiele werden durch den DHB und seine Mitglieder keine Gebühren erhoben. Auch die übrigen WM-Spieltage sollten spielfrei bleiben. Kostenfreie Spielverlegungen ohne Zustimmung des Gegners sind an allen Terminen möglich.

Auch die DKB Handball-Bundesliga hat ihre Unterstützung signalisiert und wird während der Frauen-Weltmeisterschaft keine Wahl-Nachholtermine ansetzen. Zudem soll an den Wochenenden möglichst samstags gespielt werden. Schober hebt die Solidarität aller Beteiligten hervor: „Die Frauen-WM 2017 ist ein gutes Beispiel, wie wir unser Motto ,Handballdeutschland - wir gewinnen zusammen!‘ leben.“