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Spielberichte zu den 18 Uhr-Partien beim Sparkassen-Handballcup

09.08.2011 - 23:08 Uhr

HSG Düsseldorf – Bern Muri 27:29 (13:15)

In einer Partie auf Augenhöhe konnte sich am Ende der Schweizer Vertreter aus Bern durchsetzen. Der Zweitligist aus Düsseldorf lief die ganze Zeit einem Rückstand hinterher. Zwar ließ sich das Team von Ronny Rogawska nie abschütteln, doch die Schweizer hielten den Vorsprung kontinuierlich auf zwei bis vier Toren. Düsseldorf musste auf seinen Führungsspieler Michael Hegemann verzichten, was dem Angriff der Nordrhein-Westfalen durchaus anzumerken war. Außerdem bereitete der Berner Torhüter Dragan Marjanac dem Zweitligisten große Probleme und war letztendlich der Matchwinner für sein Team. Bei Düsseldorf überzeugte Kreisläufer Max Weiß, der gleich sieben Mal erfolgreich war.

Statistik:

HSG Düsseldorf: Lenz, Auerbach 5, Neukirchen 4, Weiß 7, Pagalies 3, Behrends 3, Arnarson 3, Bauer 1

Bern Muri: Staudenmann 5/4, Baumgartner 4, Striffeler 1, Räz 1, Schwander 6/1, Kaufmann 4, Milosevic 2, Hofstetter 3, Tarhai 1, Bovey 1/1, Brachar 1

SC Magdeburg – Tatran Presov 30:25 (14:14)

Die Partie zwischen dem ersten deutschen Champions-League-Sieger SC Magdeburg und dem slowakischen Vertreter aus Presov konnten die Magdeburger am Ende für sich entscheiden. Dabei dauerte es länger als zuvor erwartet ehe sich das Team von Frank Carstens absetzen konnte. Im ersten Abschnitt hielten die Slowaken noch mit, aber ein Zwischenspurt von 17:18 auf 17:20 sorgte für die Entscheidung. Denn im zweiten Abschnitt agierte der Bundesligist schneller und zielstrebiger. Gleichzeitig profitierten sie noch von ihrem Überzahlspiel. Erfolgreichster Torschütze für Magdeburg war Robert Weber mit 6 Treffern.

Statistik:

SC Magdeburg: Gustafson, Eijlers, Wiegert 4, Doborac 3, Rojewski 2, Musche 1, Pajovic 2, van Olphen 1, Hornke 2, Tönnesen 2, Weber 6/3, Jurecki 3

Tatran Presov: Krupa, Bohac, Marusak 2, Mazar 1, Hrstka 3/2, Kukrica 2, Kristopans 8, Radenko 2, Cip 4, Pekar 2

Alpla Hard – TSV Hannover 31:37 (16:21)

Der Erstligist aus Hannover fand im Eröffnungsspiel in Felsberg besser in die Partie. Herausragender Spieler war Linksaußen Lars Lehnhoff, der schon im ersten Durchgang neun seiner insgesamt 13 Tore erzielte. Gegen die Österreicher aus Hard gingen die niedersächsischen Landeshauptstädter schnell in Führung und bauten diese sukzessive aus. Vor allem im ersten Abschnitt bekamen die Zuschauer viele Tore zu sehen, so dass es zum Seitenwechsel 21:16 aus Sicht der Hannoveraner stand. Wie die erste Halbzeit geendet hatte, begann der zweite Durchgang. Hannover setzte nach und baute seinen Vorsprung weiter aus. In der 41. Minute hatte der Bundesligist erstmals einen Acht-Tore-Vorsprung herausgeworfen (19:27). Spielgestalter Olsen und der Halblinke Jurdzs glänzten neben Lehnhoff, der auch im zweiten Durchgang kaum zu bremsen war. Als Dominik Schmidt in der 50. Minute einen Kracher in den Winkel setzte und zum 25:31 verkürzte schien es so, als könnte Alpla Hard noch einmal herankommen. Hannover vergab einige Chancen, setzte sich am Ende jedoch souverän durch.

Statistik:

Alpla HC Hard: Jochum 3, Raschle 1, Schmid 6, Friede 4, Tanaskovic 7, Zivkovic 1, Rigas 1, Knauth 4, Glusaks 4

TSV Hannover-Burgdorf: Johannsen 1, Clößner 5, Hallgrimsson 3, Jurdzs 6, Lehnhoff 13, Rydergaard 1, Szücs 1, Svavarsson 1, Olsen 5, Hinz 1

TV Hüttenberg – Nationalteam Weißrussland 26:25 (11:16)

Der TV Hüttenberg startete nervös in das Turnier. Zahlreiche technische Fehler auf Seiten der Mittelhessen sorgten für einen 1:5-Fehlstart. Torwart Milos Putera hielt noch das, was zu halten war und auch den einen oder anderen hundertprozentigen, wie einen Strafwurf des ehemaligen Melsungers Ivan Brouka. Auch dank einiger Zeitstrafen gegen die Weißrussen konnte sich der Aufsteiger von einem 4:12-Zwischenstand zur Pause auf fünf Tore herankämpfen. Das Team von Jan Gorr stand in der Abwehr nun aggressiver und hatte im zweiten Durchgang auch die weißrussischen Kreisläufer besser unter Kontrolle. Immer mehr schmolz auch dank weiterer Putera-Paraden der Vorsprung der Chevtsov-Sieben und im zweiten Anlauf gelang dann Andreas Lex elf Minuten vor dem Ende der Ausgleich zum 21:21. Es wurde eine aufregende Schlussphase, in der Andreas Lex seine starke Leistung mit dem Gegenstoß zum siegbringenden 26:25.

Statistik:

TV Hüttenberg: Ritschel, Lex, Redwitz, Putera, Gerlich 5/2, A. Lex 8, Laudt 1, Weber 1, S. Lex, Scholz 3, Kaletsch, Fernandes, Schneider 1, Engel, Billek 3, Pausch, Stock 2, Ludwig 2

Weißrussland: Matskevich, Brouko 4/3, Babichev, Nikulenkau 1, Pukhovsky 4/1, Baranov 3, Shilovich 3, Niazhura, Shumack 5, Prakapenia, Titov, Kamyshik 1, Truhanovich 4

 

Autor: Handball.de
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