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Spielberichte 2. Spieltag Sparkassenhandballcup

10.08.2011 - 22:43 Uhr

HSG Gensungen/Felsberg – TSV Hannover-Bergdorf 27:39 (11:19)

Auch heute wurde der Klassenunterschied zwischen dritter und erster Liga deutlich. Doch Hannover gelang es im Gegensatz zu Melsungen bereits im ersten Abschnitt die Gensunger auf Abstand zu halten. Denn Gensungen, die zwar engagiert kämpften, konnte das Spiel nur fünf Minuten ausgeglichen gestalten. Hannover spielte seine Bundesligaerfahrung und individuelle Klasse aus, so dass sie über weite Strecken des Spiels mit zehn Toren führten. Daran konnte auch das starke Gensunger Torhütergespann Marc Lauterbach und Michael Stahl nichts ändern. Am Ende siegten die Hannoveraner, die in Aivis Jurdzs mit sieben Toren ihren erfolgreichsten Torschützen hatten, deutlich mit 39:27.

Statistik:

HSG Gensungen-Felsberg: Lauterbach, Stahl, Ober 4, Untermann 3, Bärthel 2, Schanze 9, Viehmann 1, Hartung 3, Walther 5

TSV Hannover: Johannsen 2, Jonsson 3, Hallgrimsson 3, Jurdzs 7, Lehnhoff 5, Rydergaard 3, Retke 4, Szücs 5, Svavarsson 4, Hinz 3

Tatran Prešov – TV Emsdetten 29:28 (12:14)

Nachdem sowohl Presov als auch Emsdetten mit einer Niederlage in das Turnier gestartet waren, setzten beide Teams alles daran am zweiten Spieltag zu siegen. So entwickelte sich eine spannende Partie, zumal Emsdetten Schwierigkeiten mit der offensiven Abwehr der Slowaken hatte. Auch im Angriff fand der TVE nur schwer ein Mittel gegen Tomas Mazar und Dajnis Kristopans. Doch im Verlauf des Spiels stand die Emsdettener Abwehr besser, so dass das Team von Patrik Liljestrand zur Halbzeit mit 14:12 in Führung lag. Im zweiten Abschnitt spielte Presov konsequent weiter Tempohandball und sorgte damit für eine konstante zwei Tore Führung. Emsdetten kämpfte zwar, konnte in der 58. Minute sogar noch ausgleichen, nachdem sie zuvor 27:24 zurück lagen. Aber am Ende entschied Radoslav Antl mit seinem entscheidenden fünften Treffer die Partie.

Statistik:

Tatran Presov: Mazar 2 , Hrstka 2 , Kukrica 4, Krok 5, , Kristopans 4, Guzy 3, Cip1 , Pekar 1,Antl 5, Kupco 2

TV Emsdetten: Selmanovic 10, Weßeling 1, Bozovic 6, Thünemann 2, Giesbert 2, Boomhouwer 2, Fridgeirsson 4, Weevers 1

OCI Lions – HSG Düsseldorf 23:26 (9:16)

Im ersten Mittwochsspiel sahen die Felsberger Zuschauer zunächst eine zerfahrene Begegnung mit vielen technischen Fehlern, insbesondere auf Seiten der Lions aus den Niederlanden. Körperlich war der holländische Erstligist der HSG Düsseldorf nicht gewachsen. Überragend bei der HSG Düsseldorf: Rückraumspieler Marcus Neukirchen, der 8 Treffer erzielte. Nach der Pause und vor allem in der Schlussphase zeigten allerdings auch die Lions noch einmal Biss. Joris Baart verkürzte in der 26. Minute mit seinem 7. Treffer auf 23:25. Eine Überraschung zugunsten der Niederländer schien noch möglich zu sein, doch dann war es erneut Marcus Neukirchen, der aus dem Rückraum für die HSG traf und den Endstand zum 23:26 markierte.

Statistik:

HSG Düsseldorf: Lenz, Schneider 2, Auerbach 6, Neukirchen 8, Weiß 2, Pagalies 1, Behrends 1, Arnarson 3, Bauer 3

Limburg Lions: Mullens 1, Pejovic 2, Meijer 5, Cremers 1, Stein 1, Baarts 7, R. Verjans 6

Nationalteam Weißrussland – Bergischer HC 32:26 (15:13)

Wie bereits gestern war es die weißrussische Nationalmannschaft, die besser in die Partie fand. Der BHC tat sich erneut schwer im Angriff, da sie mit der sicher stehenden 5:1 Deckung der Weißrussen Probleme hatten. So konnte Weißrussland wie bereits gegen Hüttenberg zu Beginn des Spiels in Führung gehen. Diese Führung behauptete das Team von Trainer Iouri Chevtsov allerdings auch in Halbzeit zwei. Nach vierzig Minuten waren sie, auch dank ihres starken Torhüters Vitali Charapenka, auf vier Tore weg gezogen. Souverän bauten die Weißrussen ihren Vorsprung immer weiter aus, so waren es zehn Minuten vor Spielende, beim 28:22, bereits sechs Tore. Bei dieser Führung sollte es bis zum Abpfiff auch bleiben, denn Boris Pukhovsky riss das Spiel im zweiten Abschnitt an sich und steuerte neun Tore zum Sieg bei.

Statistik:

Weißrussland: Pukhovsky 9, Shilovich 5, Titov 3, Baranov 4, Brouko 7, Prakapenia 4

Bergischer HC: Behr 1, Hoße 1, Vitek 1, Klev 2, Moen 1, Nippes 2, Oelze 3, Wöss 4, Reinarz 2, Böhm 2, Pekeler 6, Karason 1

MT Melsungen – Alpla Hard 30:25 (14:14)

Die MT Melsungen wartete zur Halbzeit mit einem überraschenden Ergebnis auf. Denn gegen den österreichischen Vertreter aus Hard, die gestern von Hannover-Burgdorf deutlich geschlagen wurden, stand es lediglich Unentschieden. Das hatten die Österreicher vor allem ihrem starken Torhüter Golub Doknic zu verdanken, der eine sehr starke Leistung bot und seine Mannschaft somit im Spiel hielt. Im zweiten Abschnitt agierte Melsungen konzentrierter und nutzte die Fehler ihres Kontrahenten um einfache Gegenstoßtreffer zu erzielen. Damit sicherte sich die Mannschaft von Michael Roth den Sieg.

Somit kommt es morgen zur Entscheidung um den Halbfinaleinzug im Erstligaduell zwischen der MT Melsungen und dem TSV Hannover-Burgdorf (20 Uhr in Felsberg).

Statistik:

MT Melsungen: Schöngarth 3, Mansson 5, Hildebrand 2, Schweikardt 3, Vasilakis 1, Danner 2, Allendorf 4, Sania 9

Alpla Hard: Kathrein 1, Schmid 5, Raschle 2, Tanaskovic 6, Friede 3, Kuzo 2, Knauth 6

Zuschauer: 350

ThSV Eisenach – SC Magdeburg 27:32 (12:18)

Eine gute und schnelle Partie sahen die Zuschauer in der Werner-Aßmann-Halle. Der Favorit aus Magdeburg legte los wie die Feuerwehr und überzeugte durch schöne Angriffe über den Kreisläufer. Die Gastgeber vom ThSV Eisenach kämpften mit, zeigten ebenfalls ein engagiertes und bewegliches Angriffsspiel. Allerdings kamen sie selten zum Torerfolg. Denn das Magdeburger Tor war dank Gerrie Eijlers wie vernagelt. Der Niederländer schien die Bälle regelrecht anzuziehen, so dass Magdeburg sich zur Halbzeit bereits eine Führung heraus gespielt hatte. Nach dem Seitenwechsel kämpfte Eisenach sich wieder heran. Teilweise betrug der Abstand nur noch zwei Tore, aber Magdeburg ließ sich davon nicht verunsichern. Weiterhin gestützt auf einen starken Eijlers spielte der Erstligist sein Spiel und feierte somit den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Der SC Magdeburg hat morgen gegen das Gruppenschlusslicht aus Emsdetten die Entscheidung über den Halbfinaleinzug selbst in der Hand.

Statistik:

ThSV Eisenach: Trautvetter 2, Sklenak 9, Wöhler 3, Luther 1, Kaluzinski 2, Adams, Schiffner, Heinemann 6, Lindner 2, Lilienfelds 2

SC Magdeburg: Gustafson, Eijlers, Wiegert 1, Doborac 4, Grafenhorst 1, Natek 7, Tönnesen 4, Jurecki 4, van Olphen 4, Hornke 7

Zuschauer: 1600

HSG Wetzlar – BSV Bern Muri 28:25 (14:11)

Ein Spiel von hoher Intensität und mit großem Einsatz geführt, sahen die Zuschauer im zweiten Mittwochsspiel in der Felsberger Stadtsporthalle. Wetzlar wirkte athletischer und zunächst auch präsenter, doch im Verlauf der 1. Halbzeit drehte Bern auf und hielt das Spiel offen. Beide Abwehrreihen schenkten sich nichts, und auf beiden Seiten glänzten die Torhüter, Nikolai Weber (Wetzlar) und Dragan Marjanac (Bern). Vor allem den Paraden von Marjanac war es zu verdanken, dass Bern so lange im Spiel blieb und dass es am Schluss noch einmal richtig spannend wurde. Ab der 50. Minute entwickelte sich ein offener Schlagabtauch. Wetzlar gelang es nicht, sich mit mehr als drei Toren abzusetzen. Bern kam teilweise bis auf ein Tor heran. Erst eine Energieleistung von Valo und eine weitere Einzelaktion von Rechtsaußen Tobias Hahn sicherten dem Bundesligisten den Sieg.

Statistik:

Bern Muri: Staudenmann 7, Baumgartner 2, Striffeler , Räz, Schwander 2, Kaufmann, Milosevic 5, Hofstetter 5, Tarhai 6, Bovey , Prachar

HSG Wetzlar: Schmidt 4, Salzer 2, Rompf, Jungwirth 2, Mraz 4, Valo 7, Hahn 1, Chalkidis, Kristjansson 3, Müller 1, Fäth 4, Friedrich

Zuschauer: 150

TV Hüttenberg – RK Celje Pivoarna Lasko 29:29 (10:14)

Für den TV Hüttenberg verlief das Spiel gegen Celje zunächst wie die gestrige Partie gegen Weißrussland. Der Aufsteiger aus Mittelhessen verschlief die Anfangsphase und lag schnell mit 4:11 hinten. Für Celje traf Petar Mackeysek immer wieder. Gleichzeitig hielt er in der Abwehr den Mittelblock zusammen und machte Hüttenberg somit das Leben schwer. Aber das Team von Jan Gorr kämpfte sich verbissen heran. Dabei profitierten sie neben den vier Treffern von Neuzugang Matthias Gerlich auch von der Auswechslung Macheyseks. Nach dem Seitenwechsel blieb es dabei. Hüttenberg kämpfte verbissen und der Vorsprung der Slowenen schmolz zusehends dahin. Dabei half dem Aufsteiger sogar eine Unterzahl. Denn mit einem Mann weniger verkürzten sie von 12:17 auf 14:17, erzielten dann in Gleichzahl nocheinmal vier Tore in Folge und führten nun. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. In der Schlussphase schien sich die internationale Erfahrung der Slowenen, die erneut davon zogen durchzusetzen. Doch Hüttenberg nahm nochmal alle Kraft zusammen und Matthias Gerlich erzielte mit seinem 13. Treffer den viel umjubelten Ausgleich.

Am Ende sicherte sich Hüttenberg einen Punkt und ist somit Tabellenführer. Allerdings haben in der Gruppe 4 neben Hüttenberg noch der Bergische HC und das Nationalteam Weißrussland Chancen auf den Halbfinaleinzug

Statistik:

TV Hüttenberg: Gerlich 13, A. Lex 2, S. Lex 2, Weber 1, Fernandes 2, Schneider 2, Billek 3, Pausch 4

RK Celje: Marguc 5, Zuran 2, Razgor 3, Toskic 4, Ranevski 2, Metlicic 2, Zelenovic 1, Zvizej 5, Mackeysek 5

Zuschauer: 150

Autor: Handball.de
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