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Sparkassen-Handballcup: 2. Halbfinale

12.08.2011 - 23:59 Uhr

SC Magdeburg – MT Melsungen 26:23 (13:09)

Der SC Magdeburg hat den Einzug ins Endspiel um den Sparkassen-Handballcup geschafft. Im Halbfinale schlug das Team von Trainer Frank Carstens den Ligakonkurrenten MT Melsungen mit 26:23 (13:9). Endspielgegner am morgigen Samstagabend in der Göbel Hotels Arena zu Rotenburg an der Fulda (Anwurf 18:30 Uhr) ist die HSG Wetzlar, die sich gegen die Nationalmannschaft von Weißrussland mit 29:28 durchsetzen konnte.

Es war zunächst eine Partie, der vor allem die Torhüter ihren Stempel aufdrücken sollten. Erwischte Magdeburg durch die Paraden von Gerrie Eijlers den besseren Start, so sorgten die Leistungen Per Sandström dafür, dass sich die MT angefeuert von 850 Zuschauern zurück in die Partie kämpfen konnte und zum Ausgleich kam. Der SCM konnte vor allem durch seine gefürchteten Gegenstöße, die vor allem Robert Weber verwertete, sich leichte Vorteile erspielen.

Melsungen, das in Kelentric, Fahlgren, Sanikis, Vuckovic und Zufelde gleich fünf Spieler zu ersetzen hatte, fehlten die zündenden Ideen, um den Magdeburger Defensivverbund zu knacken. Immerhin konnte Schweikardt einen Kempatrick für Karipidis auflegen und dass die Nordhessen in dieser Spielzeit keine Probleme auf der Torwartposition erwarten müssen, wurde dann zum Schluss der ersten 30 Minuten deutlich, als Marc Lauterbach – mit Zweifachspielrecht für die HSG Gensungen/Felsberg ausgestattet – dem Europapokal-Teilnehmer gleich zwei Strafwürfe abkaufte. Dennoch nahm der SCM eine Vier-Tore-Führung in die Halbzeit.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts musste Melsungens Trainer Michael Roth dann auch noch auf Felix Danner verzichten, der sich früh seine dritte Zeitstrafe anfing. Die Hausherren gaben noch einmal alles, um die Partie zu drehen, am Ende konnte aber Magdeburg immer wieder ein Polster zwischen drei und fünf Toren behaupten und letztlich mit 26:23 gewinnen.

Stimmen zum Spiel:

Michael Roth (Trainer Melsungen): "Es war ein hart umkämpftes Spiel. Bei den vielen Verletzten müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Die Mannschaft war kämpferisch voll da und wir hatten am Ende sogar die Gelegenheit das Spiel zu drehen. Die Mannschaft war kämpferisch voll da und hat Moral gezeigt.Vielleicht ist dieses Ergebnis sogar besser, denn wir haben nur noch 7-8 einsatzbereite Feldspieler und hätten wir morgen noch im Finale spielen müssen, dann wäre die Verletzungsgefahr für die Spieler schon recht groß gewesen."

Gerrie Eijlers (SC Magdeburg): "Wir hatten bereits drei Spiele absolviert und waren müde. Das hat man uns angemerkt. Wir kamen gut ins Spiel und sind früh weg gezogen. Dann kämpfte sich Melsungen mit Unterstützung der Halle wieder zu einem Unentschieden heran. Wir haben noch einmal alles gegeben und sind dann auf drei Tore weg gezogen."

Statistik:

Magdeburg: Doborac 3, van Olphen 3, Hornke 1, Natek 5, Grafenhorst 1, Tönnesen 3, Weber 8, Jurecki 2

Melsungen: Schöngarth 6, Mansson 1, Schweikardt 3, Hildebrand 2, Karipidis 3, Allendorf 6, Sania 2

Zuschauer: 850

Autor: Handball.de
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