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Siebter WM-Platz für A-Jugendteam nach 29:28 über Kroatien

21.08.2011 - 11:08 Uhr

Mit einem Sieg beendete die deutsche A-Jugend-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Argentinien. Nach dem 29:28 (17:15) über Welt- und Europameister Kroatien landete das deutsche Team im Endklassement auf dem siebten Platz. „Wir haben die große Herausforderung, zum Abschluss eines bedeutenden Turniers mit sieben Spielen in zehn Tagen mit einem Sieg zu enden, gemeistert. Das war nicht nur vom Kopf her alles andere als einfach“, erklärte DHB-Jugendkoordinator Christian Schwarzer.

Das Spiel um WM-Platz 7 fand am Samstagmorgen um 9.30 Uhr in Mar del Plata statt. Als die Mannschaft bei bitterer Kälte an der Halle eintraf, war da noch niemand zu sehen. Das war aber sicher nicht die Ursache für den schwachen Start der deutschen Auswahl, die nur schwer ins Spiel fand. Die erste Führung erreichte sie erst kurz vor der Pause. Da stand Maximilian Kroll schon im Tor. Er hatte nach zwanzig Minuten die deutsche Nr. 1, Felix Storbeck, abgelöst und mit 13 gehaltenen Bällen eine gute Leistung gezeigt. Im Angriff wurden nun auch zwingende Lösungen gegen die kroatische 6:0-Abwehr gefunden.

Bester Werfer im deutschen Team war erneut Rückraumspieler Julius Kühn mit 9 Toren. Damit schraubte der Düsseldorfer nach 26 Länderspielen die Zahl seiner Gesamttore auf 90. "Er wird auch in der Zukunft im linken Rückraum eine gute Rolle spielen", prophezeit Blacky Schwarzer.

Das Fazit des Weltmeisters von 2007 fiel trotz des siebten Platzes positiv aus: "Das Turnier hat gezeigt, dass wir uns vor keiner der hier vertretenen Nationen verstecken müssen. Es sind eher Kleinigkeiten, an denen wir zu arbeiten haben. Auch in der Breite unseres Kaders sind die Spieler sehr gut ausgebildet." Auch Georg Clarke, der Vizepräsident Jugend im Deutschen Handballbund, sieht keine großen Leistungsunterschiede zu den weiter vorn platzierten Nationen: "Ich sehe uns mit den beiden Mannschaften im Endspiel durchaus auf Augenhöhe. Die Dänen haben wir in der Vorrunde besiegt und im Viertelfinale gegen Spanien hat es bei uns leider einfach nicht gepasst. Es sind Nuancen, die uns von den Spitzenteams trennen. Das wurde mir auch von anderen Trainern und den IHF-Vertretern hier bestätigt. Erfreulich war, dass wir das Turnier erfolgreich zu beenden vermochten und den ersten Sieg in einem K.o-Spiel erringen konnten."

Statistik:

Die deutsche Mannschaft: Felix Storbeck (bis 20.), Maximilian Kroll (ab 20.), Dennis Doden (bei einem 7m); Markus Hansen (4), Florian Eisenträger, Julius Kühn (9), Alexander Feld (5), Florian Freitag, Patrick Schmidt, Julian Possehl (3), Fabian Wiede (4/1), Marc Pechstein, Pascal Durak, Ramon Tauabo, Dennis Backhaus (1), Nils Torbrügge (3)

SR: Erdogan/Özdeniz (Türkei)

Siebenmeter: 3:1/4:2

Zeitstrafen: 8:2 Minuten

Spielfilm: 0:2, 2:6, 10:10 (19.), 15:15, 17:15 – 19:15, 23:19, 23:24, 29:27, 29:28

Quelle: PM DHB

Autor: Handball.de
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