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SG Leutershausen präsentiert drei Neuzugänge

28.05.2015 - 22:40 Uhr

Zwei Top-Talente und ein Routinier verstärken die SG Leutershausen in der kommenden Saison. Mattis Pestinger, Stefan Salger und Thomas Ratzel sind bei den „Roten Teufeln“ neu an Bord.

Gerade einmal 18 Jahre ist Stefan Salger alt. Jung, aber nicht zu übersehen. 2,07 Meter misst der Hüne, bringt 104 Kilogramm auf die Waage. Die stellt er in den rechten Rückraum - damit müssen seine Gegner erst einmal zurecht kommen. Für zwei Jahre hat er an der Bergstraße unterschrieben, zuletzt war er für die SG Kronau/Östringen aktiv. „Die SGL hat ein junges, talentiertes Team mit viel Potenzial. In dem möchte ich gerne mitwirken, Stammspieler werden und dem Team bestmöglich helfen“, umschreibt er seine Ziele an der neuen Wirkungsstätte. Zu seinem Sport kam Stefan Salger, der aus einer Handballer-Familie stammt, beim TSV Oberstaufen. Über Immenstadt und Kempten fand er den Weg nach Baden. Den Wechsel von einer Landesligamannschaft in die Jugend-Bundesliga beschreibt der angehende Physiotherapeut als bisherigen Höhepunkt seiner noch jungen Karriere.

Nur ein Jahr älter als Stefan Salger ist Mattis Pestinger. Er kommt vom TSV Bayer Dormagen, besuchte dort ein Sportinternat. 2012 holte er mit der TSV-B-Jugend die Deutsche Meisterschaft. Durch seine Verpflichtung bei der SG Leutershausen kommen für ihn mehrere Dinge gut zusammen: An der Uni Heidelberg beginnt er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften, gleichzeitig will er bei den „Roten Teufeln“ Drittliganiveau erreichen. „Bei der SGL fühle ich mich gut aufgehoben, hier kann ich den nächsten Schritt machen“, sagt der Linkshänder. Bei einer Größe von 1,88 Metern und 86 Kilogramm fühlt er sich auf der rechten Seite wohl, auf Außen, aber auch im Rückraum.

Holger Löhr, Sportlicher Leiter der SGL, ist froh über die Neuverpflichtungen: „Sie sind sehr jung, aber perspektivisch sind beide eine sehr gute Lösung für uns. Wir freuen uns auf die Arbeit mit den beiden und darauf sie weiter zu entwickeln."

Ebenfalls neu im Bunde ist ein alter Bekannter: Thomas Ratzel. Als die Mannschaft von Marc Nagel in der zweiten Liga spielte, stand er bereits als Co-Trainer mit an der Bank. Jetzt schnürt er noch einmal die Schuhe, um im Teufels-Trikot auf der Platte aufzulaufen. Er soll die Lücke schließen, die Kai Dippe hinterließ, der zu den Eulen nach Friesenheim wechselte. Trotz der Erfahrung aus etwa 125 Zweitligaspielen in vier Jahren bei der SGL und 300 Toren sieht Thomas Ratzel das erneute Engagement in Leutershausen nicht als Spaziergang: „Ich will jetzt erst einmal fit werden und fit bleiben“ - er weiß genau, worauf er sich in der Youngster-Truppe einlässt. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, endete in einem Einjahresvertrag, was Holger Löhr jetzt schon als „super Lösung“ einordnet: „Thomas wird mit seiner Erfahrung die junge Mannschaft vor allem in der Abwehr stabilisieren.“ Mittelfristig könnte ein weiteres Talent auf dieser Position zum Team dazu stoßen, „es sollte dann aber eines sein, das wir wieder gut entwickeln können“, so Holger Löhr. Thomas Ratzel ist 33 Jahre alt und beruflich als Realschullehrer in Mannheim tätig. Zuletzt spielte er beim TV Neuthard in der Badenliga. Dort hatte er in der vergangenen Saison die Position als Spielertrainer übernommen.

Unterdessen hat Pascal Durak seinen Vertrag bei den „Roten Teufeln“ nicht verlängert. „Pascal hat mir in den Gesprächen von Beginn an klar signalisiert, dass er höherklassig spielen möchte, so dass eine Vertragsverlängerung bei der SGL in der 3. Liga bislang keine Option für ihn war“, so Holger Löhr. Der 22-jährige Linkshänder kam 2013 zur SGL. Mit 151 Treffern war er in der vergangenen Spielzeit zweiterfolgreichster Torschütze der Rothemden. Wohin er wechselt, steht noch nicht fest - die Verhandlungen laufen noch.

Quelle: SG Leutershausen
Autor: Handball.de
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