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SG H2Ku Herrenberg startet in Balingen

Stephan Christ, der neue Trainer der SG H2Ku HerrenbergZoom
Stephan Christ, der neue Trainer der SG H2Ku HerrenbergFoto: Peter Gebhardt
02.09.2012 - 22:18 Uhr

Mit Respekt, aber auch mit großer Vorfreude startet die SG H2Ku Herrenberg am kommenden Samstag, den 8.September um 19:30 Uhr in die neue Saison. In der Balinger Sparkassenarena wird das Team von Coach Stephan Christ, der vor seinem ersten Pflichtspiel bei der SG steht, alles daran setzen, dem Perspektivteam der HBW Balingen-Weilstetten einen heißen Kampf zu liefern. 

Die Pause war kurz nach dem letzten Spieltag der vergangenen Saison. Schon Mitte Juni bestellte Stephan Christ seine Mannschaft zur Saisonvorbereitung ein. Es galt schließlich, zahlreiche Neuzugänge ins Team zu integrieren, um gut gerüstet in die Spielzeit zu gehen. Ob das gelungen ist, wird sich nun zum ersten Mal in einem Pflichtspiel zeigen. Wobei der Trainer betont, dass die Mannschaftsfindung nicht mit dem ersten Spieltag abgeschlossen ist. 

„Das ist ein Prozess, der durchaus noch Wochen in Anspruch nehmen kann“, so Stephan Christ. Erschwert wird dieser Prozess natürlich auch durch die Verletztenmisere beim Gäuclub. In diesem Zusammenhang betont Christ aber auch, dass das Team die Situation „super angenommen hat“. Jeder spiele für den Anderen, insgesamt beweise das Team Charakter, so Stephan Christ. Dies wird auch nötig sein, um in Balingen zu bestehen, und sich die Chance auf zwei Punkte zu erarbeiten. Auch das Team von Eckard Nothdurft musste zuletzt mit Verletzungsausfällen kämpfen. Reagiert haben die Verantwortlichen darauf mit der Verpflichtung von Nachwuchstorhüter Felix Beutel von Frisch Auf Göppingen. 

Für SG- Trainer Stephan Christ steht aber fest: „In Balingen stehen grundsätzlich hervorragend ausgebildete Spieler auf dem Parkett. Da kann sich der Ersatz von fehlenden Stammkräften durch A-Jugendliche durch den Überraschungseffekt sogar schnell einmal zum Vorteil wenden“. Auf alle Fälle sieht er sich mit seiner Mannschaft in einer Außenseiterposition. Die Chance zum Sieg soll aber nach Möglichkeit genutzt werden, wenn sie sich denn ergibt. „Wir wollen nicht nur zum Trikottausch nach Balingen fahren“, versprüht Stephan Christ Kampeslust. Die Generalprobe verlief für die SG H2Ku Herrenberg durchaus erfolgreich. Gegen den Drittligaabsteiger TSG Söflingen gab es am Ende ein knappes, aber verdientes 35:32. Das Spiel lieferte noch einmal wichtige Erkenntnisse für das Premierenspiel in Balingen. 

„Das System stimmt“, war das positive Fazit, von Stephan Christ, um gleich anzufügen: „ Zehn freie Bälle im Gegenstoß nicht zu verwerten, wird in der dritten Liga natürlich nicht gehen“. Wichtig war aber, mit einem positiven Gefühl die Vorbereitungsphase anzuschließen, zumal die TSG Söflingen einen vorzeigbaren, drittligareifen Kader besitzt. Am Samstagabend wird eine Konstanz über annähernd sechzig Minuten Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden sein. Ein Spagat, wenn man die Philisophie des Trainers kennt. Stephan Christ bevorzugt viele Wechsel während des Spiels. Das bedeutet, dass gerade die Spieler, die aus der zweiten Mannschaft oder der Jugend zum Team gestoßen sind, von der ersten Minute auch auf der Bank hellwach sein müssen. 

„Natürlich habe ich ein Grundgerüst, Spieler wie zum Beispiel Christian Dürner, Valentin Hörer oder Ingo Krämer spielen in meinen Überlegungen eine große Rolle. Aber gerade die jungen Spieler haben in der Vorbereitung enorm viel dazugelernt“, so Christ. Trotzdem kann man natürlich die Verletzten auf Seiten der SG nicht wegdiskutieren. Simon Geist, Robin Brandner, Tobias Hold, Lars Meyer-Hübner und Felipe Soteras-Merz werden in Balingen definitiv nicht zur Verfügung stehen. Hoffnung besteht auf einen Einsatz von Torjäger Valentin Hörer , der unter einer Achillessehnenreizung leidet. Andere Spieler müssen daher in die Bresche springen, um die Ausfälle zu kompensieren. 

Stephan Christ baut auch auf den Faktor Motivation. „Das Team ist heiß auf das Spiel in einer Derbyatmosphäre“, so Christ. Eine nicht unwichtige Rolle dürften wieder einmal die SG- Fans spielen. Die Mannschaft wünscht sich natürlich die Unterstützung zahlreich mitreisender Anhänger, wie dies in den letzten Jahren stets der Fall war. Gerade zum Saisonstart sollte sich kein SG- Sympathisant dieses Spiel entgehen lassen. 

Quelle: SG H2Ku Herrenberg
Autor: Handball.de
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