SG H2Ku Herrenberg beginnt mit Vorbereitung

Mit einer Ansprache des neuen Trainers Stephan Christ an sein Team begann der Drittligist SG H2Ku Herrenberg in der vergangenen Woche die Vorbereitung auf die neue Saison. Nach dem Umbruch zum Ende der vergangenen Spielzeit, inklusive dem Trainerwechsel von Axel Kromer hin zu Stephan Christ, wird es sicher ein Gang mit vielen Unbekannten. Die zukünftige Philosophie des Gäuclubs zielt dabei in der Zukunft auf eine noch stärkere Einbindung von Talenten aus der eigenen Region.
    
Für den neuen Trainer auf der Kommandobrücke der SG H2Ku war es sicherlich kein gewöhnlicher Tag. „Natürlich kenne ich die Jungs fast alle, aber ungewohnt ist die Situation natürlich trotzdem noch ein wenig“, so Stephan Christ. Auf jeden Fall überwiege aber die Vorfreude, so Christ weiter, der die zweite Vertretung der Herrenberger in der letzten Spielzeit in die Württembergliga führte und nun das Vertrauen für höhere Aufgaben erhielt. Wie auch dort will er ebenso mit der ersten Mannschaft dem Publikum Spaß und Freude am Handball vermitteln. Und das natürlich verbunden mit dem höchstmöglichen Erfolg. „Die Pause zwischen den Erfolgserlebnissen soll so kurz wie möglich sein“, formuliert er seine Vorstellungen in Worte. Gelingen soll dies unter anderem mit den Neuzugängen Christian Dürner (Stuttgarter Kickers), Patrick Sattler, Robin Brandner und Eike Schmiederer (alle eig. Nachwuchs). Und natürlich auch durch eine gezielte Vorbereitung. Stephan Christ macht kein Hehl aus seinem Ziel, eine Physis zu erarbeiten, die sechzig Minuten Tempohandball ermöglicht. „In den nächsten zwei Wochen werden wir keinen Ball in die Hand nehmen“, tritt er schon mal auf die Spaßbremse.

In den folgenden insgesamt zehn Wochen geht es nun darum darum, die Mannschaft wettbewerbsfähig ins Rennen zu schicken. Immerhin verließen zum Ende der vergangenen Saison mit Nico Kiener, Markuss Eipperle, Kevin Wolf, Christian Fritz und Toni Kreyßig größtenteils gestandene Akteure das Team.
Dass der Spaß aber trotzdem nicht zu kurz kommt, bewies der Auftaktkick gegen die Fußballer des TSV Kuppingen. Die vielen gutgemeinten Ratschläge der Auswechsler konnten allerdings die Niederlage (2:7) auf ungewohntem Geläuf nicht verhindern. Dem gelungenen Auftakt in die Vorbereitung konnte dies allerdings keinen Abbruch machen. Zur offiziellen Saisoneröffnung kommt übrigens am 16. August dann der TV Bittenfeld nach Herrenberg.