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SG H2Ku gastiert Sonntag in Stuttgart

Mit den Fans im Rücken zum Auswärtssieg?

Eipperle bot im letzten Heimspiel eine Top-LeistungZoom
Eipperle bot im letzten Heimspiel eine Top-LeistungFoto: SG H2Ku Herrenberg
21.02.2012 - 10:49 Uhr

Auf Heimspielatmosphäre hofft Axel Kromer, Trainer der SG H2Ku Herrenberg, am kommenden Sonntag (26.02., 17 Uhr), wenn sein Team bei den Stuttgarter Kickers antritt. Dafür müssten dem Aufruf des Trainers aber möglichst viele Handballanhänger aus dem Gäu folgen und den Weg nach Stuttgart in die neuerbaute SCHARRena finden.

Der Blick nach dem letzten Heimspiel gegen den TV Nieder-Olm (42:25) ging bei Coach Axel Kromer schon weiter zum Auswärtsauftritt bei den Stuttgarter Kickers. „Kommt mit nach Stuttgart, um uns zu helfen“, so sein Aufruf an die Herrenberger Zuschauer bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. Zuvor hatte der Trainer einen relativ entspannten Abend erleben dürfen, bei dem die teilweise überforderten Gäste aus Nieder-Olm erfahren mussten, wie schwer es ein Aufsteiger zuweilen haben kann. „In dieser dritten Liga wird jeder Fehler sofort gnadenlos bestraft“, so das ernüchternde Fazit von Gästetrainer Udo Henß.

Eine Einschätzung, die der SG H2Ku in dieser Saison nur allzu bekannt sein dürfte. Besonders in der Fremde musste die Spielgemeinschaft aus Haslach, Herrenberg und Kuppingen diese leidvolle Erfahrung auch mit anderen Teams teilen. Wobei das letzte Auswärtsspiel beim TV Kirchzell (28:28) einen insgesamt guten Rückrundeneindruck bestätigte. Immerhin ist das Team in diesem Kalenderjahr sportlich noch ungeschlagen. Und so hofft man im Lager der SG H2ku Herrenberg, dass auch nach dem sonntäglichen Ausflug in die Landeshauptstadt die weiße Weste Bestand hat. Die Chancen darauf stehen mit einem Blick auf die Tabelle eigentlich auch gar nicht schlecht. Die Kickers stehen momentan nur einen Platz vor den Abstiegsrängen. Allerdings ist der Weg nach oben dabei weitaus kürzer als der nach unten. Sieben Punkte Vorsprung auf die TuSpo aus Obernburg dürften momentan noch keine Abstiegsängste beim Aufsteiger aufkommen lassen. Trotzdem hat man sich im Lager der Kickers den Saisonverlauf sicher etwas anders vorgestellt. Mit einer namhaften Truppe angetreten, gelang es bisher zu selten, die individuellen Fähigkeiten der Seitner, Dürner und Co. in eine überdurchschnittliche Mannschaftsleistung münden zu lassen. Nur vier Heimsiege in der laufenden Saison lassen erahnen, warum die Mannschaft im unteren Tabellendrittel beheimatet ist.

Zweitligareif ist aber auf alle Fälle schon einmal die Spielstätte der Stuttgarter Kickers. Seit dieser Saison residiert das Team von Trainer Mike Wolz, der zu Beginn der Saison aus Söflingen nach Stuttgart kam, in der SCHARRena. Der knapp 14 Mio Euro teure Neubau ist eingebettet im Bauch der umgebauten Mercedes-Benz-Arena und bietet hervorragende Bedingungen für den Handballsport. Dies erkannte übrigens auch der Zweitligist TV Bittenfeld, der ab kommender Saison seine Heimspiele ebenfalls in der SCHARRena austragen wird. Das Problem für die Kickers besteht aber darin, dass Team und Halle noch nicht so recht vom Publikum angenommen werden. Etwa 300 Zuschauer füllen im Durchschnitt die Tribünen der 2000 Besucher fassenden Halle bei den Heimauftritten.

Und genau da setzt SG- Trainer Axel Kromer mit seinem Aufruf an die SG-Fans an. „Wenn wir es schaffen, das Spiel in Stuttgart zum Heimspiel werden zu lassen, haben wir auch dort die Chance, zwei Pluspunkte mitzunehmen“, so der 35- jährige Mössinger. Er hofft dabei, auf seinen kompletten Kader zurückgreifen zu können. Die Pause am Faschingswochenende dürfte ihm da durchaus gelegen gekommen sein. Die fiebrige Erkältung von Felipe Soteras-Merz dürfte ebenso abgeklungen sein wie die Sprunggelenksreizung bei Valentin Hörer. Auch bei Simon Geist kann man trotz seiner latenten, leichten Schulterbeschwerden von einem Einsatz ausgehen. Und so bleibt als einziger Ausfall wohl nur Marcel Kohler zu beklagen, der noch einige Zeit gesperrt sein wird. Alle anderen Spieler wollen jedoch den sicher zahlreich mitreisenden Fans aus dem Gäu einen angenehmen Wochenendabschluss bereiten.

Quelle: SG H2Ku Herrenberg
Autor: Handball.de
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