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SG H2Ku gastiert beim TSV Neuhausen/Filder

Das nächste Derby steht auf dem Plan

Nachwuchsspieler Felipe Soteras-Merz spielt schon extrem konstantZoom
Nachwuchsspieler Felipe Soteras-Merz spielt schon extrem konstantFoto: Peter Gebhardt
06.03.2012 - 22:19 Uhr

Zum nächsten Auswärtsderby reist die SG H2Ku Herrenberg am Sonntag (17 Uhr, Egelseehalle) zum TSV Neuhausen/Filder. Nach der letzten unglücklichen Niederlage in der Fremde strebt der Drittligist aus dem Gäu diesmal ein Erfolgserlebnis an. Für Selbstvertrauen dürfte dabei der letzte Heimauftritt gegen den TV Groß-Umstadt gesorgt haben.

Beim Sieg gegen den Mitabsteiger aus der 2. Bundesliga aus Groß-Umstadt war im Gegensatz zur Vorwoche den Männern von Trainer Axel Kromer das Glück diesmal hold. Lag der Gastgeber kurz vor dem Ende noch mit einem Tor hinten, stand am Ende der nervenaufreibenden sechzig Minuten ein 33:32 an der Anzeigetafel der Markweghalle. Unisono waren dann auch die Trainer beider Teams einig in ihrer Meinung, dass ein Remis gerecht gewesen wäre. Aber wie in der Vorwoche auch, gab es kein gerechtes Ergebnis. Für die SG H2Ku war es wohl ein Stück ausgleichende Gerechtigkeit nach der Niederlage bei den Stuttgarter Kickers (23:24). Kapitän Lars Meyer-Hübner sah indes den kämpferischen Aspekt letztlich als ausschlaggebenden Part. Die SG- Männer glaubten dann auch bis zur letzten Sekunde an den eigenen Erfolg.

Ein Punkt oder auch ein Sieg strebt die SG H2Ku Herrenberg natürlich auch beim Gegner vom Sonntag, dem TSV Neuhausen/Filder an. Dass auch dies wieder alles andere als leicht wird, ist dabei allen Beteiligten allerdings klar. Noch immer klaffen die Ansprüche und die Wirklichkeit der Auswärtsspiele weit auseinander. Zwar waren die Auftritte in der Fremde im Jahr 2012 mit einer ansteigenden Tendenz behaftet, unter dem Strich hätte es bei ein wenig mehr Cleverness doch zu mehr als nur einem Punkt reichen müssen (28:28, 23:24). In Neuhausen erwartet das Team von Axel Kromer allerdings wieder ein ganz heißer Tanz. Ist das Team von den Fildern auswärts gerade mal mit zwei Pünktchen unterwegs gewesen, sieht dies in der heimischen Egelseehalle ganz anders aus. Die siebzehn Heimpunkte sind praktisch die Lebensversicherung für die dritte Liga. Dabei gelang dem TSV das Kunststück, dem Ligaprimus SG Leutershausen, mit einer Niederlage nach Hause zu schicken.

Allerdings gibt es gerade wegen der letzten knappen Ergebnisse keinen Grund für die Hörer, Hold und Co. an ihren Fähigkeiten zu zweifeln. Mitentscheid wird daher wieder einmal die Einstellung auf den Gegner sein. Für den Trainer ist es auf alle Fälle kein normales Spiel: „Es werden viele Emotionen im Spiel sein. Diese müssen wir für uns nutzen, um eine Siegchance zu haben. Natürlich wollen wir das Derby gewinnen“, stellt Axel Kromer klar.

Wahrscheinlich kann er bei diesem Vorhaben wieder auf seinen angestammten Spielmacher Tobias Hold zurückgreifen. Dieser war nach einer fiebrigen Erkrankung außer Gefecht gesetzt. Das wiederum brachte Axel Kromer auf den Plan, Kai Wohlbold zu einem Comeback zu verhelfen. Dieser schaffte es auch ohne Anpassungsprobleme, das SG- Spiel in den letzten Minuten zu ordnen. „Es fühlte sich schon gut an, wieder einmal auf der Platte zu stehen, wenn auch die Luft nur für einige Minuten reicht“, so der Co-Trainer nach dem Spiel. Trotzdem war dieses nur ein Kurzeinsatz, geschuldet der Personalmisere bei der SG H2Ku. Einer Rückkehr von Wohlbold auf die Trainerbank sollte beim Derby in Neuhausen nichts im Wege stehen.

Auf möglichst viele Anhänger, die der SG H2Ku Herrenberg in Neuhausen/Filder den Rücken stärken, hofft dabei die ganze Mannschaft. Nach der tollen Unterstützung zuletzt in Stuttgart sollten die SG- Fans wieder beweisen, dass sie unverzichtbar sind. Dann könnte es auch mit dem angestrebten Punktezuwachs klappen. 

Quelle: SG H2Ku Herrenberg
Autor: Handball.de
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