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Schweizer Final4 an diesem Wochenende in Sursee

Wer schafft die Halbfinal-Überraschung?

13.04.2012 - 11:41 Uhr

In den vier Halbfinals vom Samstag trifft viermal ein Favorit auf einen Aussenseiter – doch der Cup hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Wer also schafft es, am Samstag einem favorisierten Team ein Bein zu stellen?

Der Tag beginnt um 13.30 Uhr mit der scheinbar klarsten Affiche des Tages. Yellow Winterthur, das die SPL-Saison auf dem vierten Rang beendete, trifft auf den unterklassigen HV Herzogenbuchsee. Die Oberaargauerinnen haben das Kunststück geschafft, sich zum zweiten Mal in Folge für das Final4 zu qualifizieren. Vor Jahresfrist war im Halbfinal gegen Brühl Endstation – nun misst sich der HVH mit Yellow. Die Winterthurerinnen, die im Lauf der vergangenen Monate gar mit der Qualifikation für den Playoff-Final liebäugelten, wollen sich dabei keine Blösse geben.

Viel Zündstoff ist um 15.30 Uhr im ersten Männer-Halbfinal zwischen Wacker Thun und den Lakers Stäfa. Die Thuner, die im Europacup und in den Playoffs jeweils im Halbfinals stehen, wollen nun im Schweizer Cup erstmals seit 2006 den Sprung in den Final schaffen – damals holten sie die Trophäe zum bis anhin letzten Mal ins Berner Oberland. Für die Stäfner hingegen wäre allein das Endspiel schon einer der grössten Erfolge der Vereinsgeschichte. Und dass die Zürcher Oberländer fähig sind, gegen Topteams der NLA zu bestehen, haben sie in dieser Saison schon mehrfach bewiesen. Zum Beispiel am 28. Februar: Damals rangen sie Wacker Thun ein 28:28-Remis ab.

Beinahe schon garantierte Spannung gibt es im zweiten Halbfinal der Frauen ab 17.30 Uhr. Der LC Brühl bekommt es mit dem LK Zug zu tun. Damit treffen die beiden zurzeit wohl besten Teams der Schweiz aufeinander. Die St. Gallerinnen wollen nach der Final-Niederlage im vergangenen Jahr den Cup unbedingt wieder in die Ostschweiz holen, und der LK Zug will die Saison nach dem Verpassen der Playoffs nun am Final4 doch noch krönend abschliessen. Mit dem Heimvorteil in der Zentralschweiz scheint der LKZ denn auch durchaus fähig, den unbestrittenen Favoriten aus dem Wettbewerb zu werfen. Die LCB-Equipe von Trainerin Vroni Keller ist gefordert.

Ebenfalls vom Heimvorteil profitiert der HC Kriens-Luzern ab 19.30 Uhr. Mit den Kadetten Schaffhausen, dem Titelverteidiger, steht den Luzernern aber ein harter Brocken gegenüber. Mit dem Final4 hat Kriens-Luzern derweil noch eine Rechnung offen: Im vergangenen Jahr scheiterte das Team im Halbfinal erst nach Verlängerung am BSV Bern Muri. Nun scheint die Aufgabe für den Finaleinzug zwar deutlich schwieriger – doch dass die Kadetten auf der nationalen Ebene durchaus nicht unverwundbar sind, haben letzten Wochen gezeigt. Der HCK wird denn auch alles daran setzen, um das scheinbar Unmögliche möglich werden zu lassen.

Quelle: Schweizerischer Handball-Verband (SHV)
Autor: Handball.de
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