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Schweiz in der QM-Qualifikation ohne Andy Schmid

09.12.2013 - 14:24 Uhr

Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft muss am Yellow Cup in Winterthur sowie in den Spielen der WM-Qualifikation von Anfang Januar auf ihren Captain und Regisseur Andy Schmid verzichten. Der Rückraumspieler der Rhein-Neckar Löwen (De, Bundesliga), der bei seinem Verein in der laufenden Saison in Meisterschaft und Champions League eine tragende Rolle übernimmt und inklusive Vorbereitung bereits gegen 40 Spiele absolviert hat, bat um eine Pause zur Regeneration.

«Es ist für uns natürlich enttäuschend, dass mit Andy ausgerechnet einer unserer wichtigsten Spieler in diesen Partien nicht dabei ist, zumal die Chancen auf das Weiterkommen noch absolut intakt sind», sagt Leistungssport-Geschäftsführer Ingo Meckes. «Wir haben seine Entscheidung aber zu respektieren. Er spielt bisher in allen Wettbewerben eine überragende Saison, die auch ausserordentlich intensiv ist. Für uns ändert sich an der Ausgangslage nichts: Wir gehen die kommenden Aufgaben selbstbewusst an. Die Abwesenheit von Andy ist auch eine Chance für andere Spieler, sich zu präsentieren.»

Dem Captain selbst ist die Entscheidung nicht leicht gefallen. «Es war ein Entscheid gegen das Herz, und für die Vernunft. Ich hätte der Nationalmannschaft sehr gerne geholfen, allerdings spüre ich deutlich, dass ich eine Pause zu diesem Zeitpunkt unbedingt nötig habe», sagt er. Andy Schmid stand diesbezüglich zuletzt auch in engem Austausch mit Nationaltrainer Rolf Brack, der zu seinem Einstand mit der Nationalmannschaft eigentlich auf den Regisseur gesetzt hatte. Was für die SHV-Auswahl aber von hoher Wichtigkeit ist: In den entscheidenden Playoff-Spielen zur EM-Qualifikation gegen Estland von Anfang April wird Andy Schmid der Schweiz zur Verfügung stehen.

Nach dem Yellow Cup vom 27. bis 29. Dezember in Winterthur, der als attraktives Vierländertur-nier mit Weissrussland, Russland und Ägypten gespielt wird, trifft die Schweiz in der WM-Qualifikation zu Beginn des neuen Jahres zunächst auf zweimal auf die Ukraine (am 2. Januar auswärts in Saporoschje, am 5. Januar in Schaffhausen). Im Anschluss stehen das Heimspiel gegen Slowenien (am 9. Januar in Schaffhausen) sowie das Auswärtsspiel in Luxemburg (am 12. Januar) auf dem Programm. Der Gruppensieger qualifiziert sich für die Playoffs im kommenden Juni.

Quelle: Rhein-Neckar Löwen
Autor: Handball.de
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