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Schwarzer-Team schafft nach 28:25 über Frankreich Einzug in die EM-Hauptrunde

08.07.2012 - 18:55 Uhr

Es war ein hartes Stück Arbeit für die deutschen Junioren, aber am Ende tanzten sie im Kreis und durften bei der U20-Europameisterschaft in der Türkei mit dem 28:25 (12:15)-Sieg über Frankreich den Einzug in die Hauptrunde feiern. „Die Jungs haben mit einer kämpferisch einwandfreien Leistung das Zwischenziel bei dieser EM erreicht. Über 60 Minuten gesehen haben wir einen verdienten Sieg errungen“, sagte DHB-Jugendkoordinator Christian Schwarzer. Neben Slowenien qualifizierte sich in der Gruppe D das DHB-Team für die EM-Hauptrunde, wo es am Dienstag und Mittwoch auf die Schweiz und Schweden trifft.

Nach dem 28:27 der Franzosen über Serbien am Freitag hätte dem DHB-Team schon ein Unentschieden gereicht, um in die nächste Turnierphase einziehen zu können. Zunächst bestimmte die deutsche Mannschaft auch das Geschehen, führte nach 15 Minuten mit zwei Toren, um dann nach einer Vielzahl von Fehlern - auch in unbedrängten Situationen – den Franzosen den Vortritt zu lassen, die nach dem 11:11 auf 15:11 davonzogen. Große Probleme offenbarte die deutsche Abwehrmitte bei Schlagwürfen von Baptiste Bennefond. Zur Halbzeit lautete das Ergebnis 12:15.

Nach dem Wechsel verkürzte das Team von Blacky Schwarzer auch dank einer kämpferisch stärkeren Leistung den Rückstand Tor um Tor und war zehn Minuten vor Schluss beim 25:25 wieder im Spiel. Forstbauer traf nun besser, Zieker nutzte seine Chancen von der Linksaußen-Position und auch Torhüter Felix Strobeck vermochte sich zu steigern.

Bei den Franzosen, die wie Serbien in der Vorrundengruppe D den Einzug in die Hauptrunde verpassten, lief dagegen nichts mehr. „Wir hatten die Spiele der Franzosen hier bei der EM genau beobachtet, wussten, dass in jedem ihrer Spiele ein böser Einbruch zu verzeichnen war. So habe ich meinen Jungs in der Halbzeit gesagt, irgendwann brechen die auseinander, ihr müsst nur dranbleiben“, berichtete Blacky Schwarzer, der mit Philipp Weber auf der Mittelposition agierte und ihm eine tadellose Leistung bescheinigte: „Er hat viel Bewegung in unser Spiel gebracht und den nötigen Drang zum Tor entwickelt.“

Und Bundestrainer Martin Heuberger analysierte in der Ankara Arena: „Nach gutem Start und dem 12:16 nach der Pause hat die Mannschaft ungeheuren Biss gezeigt, in der Abwehr beweglicher agiert, einige wichtige Bälle geholt und sich so den Verbleib im Turnier gesichert.“

Die deutsche Mannschaft: Felix Storbeck (1.-60.), Malte Semisch (n.e.); Patrick Zieker (10/3), Philipp Weber (3), Alexander Feld (1), Pascal Durak (1), Fabian Wiede, Julius Kühn (8), Dennis Backhaus (1), Ramon Tauabo, Patrick Schmidt, Jan Forstbauer (4), Markus Hansen, Nils Torbrügge, Finn Lemke, Marcel Niemeyer

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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