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Schiedsrichter bestreitet Bestechungsvorwürfe

28.10.2011 - 15:14 Uhr

Der Strafprozess gegen den ehemaligen Manager des THW Kiel, Uwe Schwenker, und Ex-Trainer Zvonimir Serdarusic steht weiterhin im Mittelpunkt des Medieninteresses. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestritt nun der polnische Handball-Schiedsrichter Miroslaw Baum, der das Champions-League Finalrückspiel 2007 zwischen dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt leitete, alle Bestechungsvorwürfe. “Ich bin nie von jemandem angesprochen worden, Geld zu nehmen, weder von Privatleuten noch von Clubs”, wird der 52-Jährige auf Focus.de zitiert.

Die Darstellung des Staatsanwaltes, wonach der kroatische Geschäftmann Nenad Volarevic ihm zwei Tage vor dem Finale 45.000 Euro übergeben haben soll, seien laut Baum nicht richtig. Der ehemalige Schiedsrichter, der seit den Vorwürfen nicht mehr als Unparteiischer nominiert wurde, sagt, er habe Volarevic an diesem Tag nicht getroffen. Michael Gubitz, der Anwalt von Uwe Schwenker, wertete die Aussagen des Zeugen als eine Entlastung für die Angeklagten, weil sich Miroslaw Baum nicht in Widersprüche verwickelt habe: “Auch spricht für ihn, dass er aus freien Stücken gekommen ist.” Der Prozess wird kommende Woche Freitag mit einer Befragung von Baums Partner Marek Goralczyk fortgesetzt.

Autor: Handball.de
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