SC DHfK reist nach Hamm und bietet exklusives Shirt zur Rekordjagd

Die vergangenen sechs Auswärtsspiele haben sie nicht verloren; diese beeindruckende Serie wollen die Handballer des SC DHfK Leipzig am Samstag gegen den ASV Hamm-Westfalen ausbauen. LVZ-Online berichtet live per Internetstream aus der Maxipark Arena.
   
Beim 27:24-Erfolg über ihren Verfolger TV Emsdetten haben die DHfK-Handballer am 22. Spieltag nicht nur ihren Anhängern eine fantastische kämpferische Leistung geboten. Vielmehr festigten sie durch den Heimerfolg den Platz in der Spitzengruppe der 2. Handball-Bundesliga.
Nun wollen sie auswärts, beim ebenfalls nicht zu unterschätzenden ASV Hamm-Westfalen, für die nächste Überraschung sorgen. „Nach zuletzt zwei Niederlagen werden sie alles daran setzen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden“ ist sich Uwe Jungandreas sicher.
Das 30:26 im Hinspiel am 4. Spieltag zählt demnach nicht mehr, wenn am Samstag, den 3.3., um 19.00 Uhr der Fünfte (Aufsteiger) auf den Elften (Bundesliga-Absteiger) trifft.

Seit dem internen Trainerwechsel zur Mitte der Hinrunde – Spielertrainer Maik Machulla konzentriert sich seitdem wieder auf das sportliche Geschehen, während Manager Kay Rothenpieler als Trainer fungiert – läuft es besser für die Rot-Schwarzen. Fuhren sie zu Beginn der Spielzeit einen mageren Sieg in den ersten neun Begegnungen ein, kamen anschließend acht Erfolge in 13 Partien hinzu.

„Klar, wir fahren nicht hin, um zu verlieren. Aber wir müssen unser volles Leistungsvermögen abrufen“ warnt Jungandreas vor den nominell starken Westfalen. Zwar seien sie bisher nicht so stark wie zu erwarten war, doch hätten sie mit dem reaktivierten Chen Pomeranz, Machulla, Björn Wiegers oder Thomas Lammers herausragende, bundesligaerfahrene Leute im Kader.

In den grün-weißen Reihen gibt es zugleich positive Nachrichten. „Ich bin zwar optimistisch, aber wir müssen abwarten, ob der gebrochene Zeh von René Boese diese Tage noch größere Probleme macht“ äußert der Coach seine Sorgen zum gesundheitlichen Zustand seines flinken Rechtsaußen. Dafür wird Kapitän Thomas Oehlrich nach seiner Sperre wird wieder mit auflaufen können. Abwehrrecke Cristian Telehuz ist mit der Reha nach seiner Meniskusverletzung zwar auf dem Weg der Besserung, wird aber noch mindestens zwei Wochen brauchen.

Um ausgeruht die knapp 400 Kilometer entfernte Herausforderung anzugehen, nehmen die Sachsen den Trip einen Tag früher in Angriff. Übernachtet wird in Soest, rund 40 Kilometer vor dem Ziel. Seit sie diese Maßnahme verfolgen, haben die Leipziger keine Partie in der Ferne mehr verloren, nämlich seit Ende Oktober 2011 gegen Saarlouis.
Die Vorzeichen stehen also nicht schlecht, aber das Spiel hat ja bekanntlich 60 Minuten.

Diese kann jeder Handballfan, der die beschwerliche Reise in den tiefen Westen Deutschlands nicht auf sich nehmen will bzw. kann, live per Internetradio-Übertragung verfolgen. LVZ-Online, überträgt die Zweitligapartie per Livestream. Zu finden ist dieser unter www.lvz-online.de.

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