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Saarlouis reist motiviert nach Rostock

HGS will nach zwei knappen Niederlagen an der Ostsee wieder punkten

02.03.2012 - 10:27 Uhr

Saarlouis. Am Samstag startet die HG Saarlouis in eine recht strapaziöse englische Woche: Sonntag spielt das Gulbicki-Team in Rostock, kommenden Mittwoch zu Hause gegen Eisenach und nächsten Sonntag ist die Partie in Schwerin angesagt. Abgesehen von den Reise-Anstrengungen also auch drei wichtige und schwere Spiele, bei denen man natürlich auch noch den ein oder anderen Punkt sammeln möchte.

Los geht die einzige Sonntagspartie des Spieltages in der Rostocker Scandlines-Arena gegen den HC Empor um 16.30 Uhr.Und die  drei wichtigsten Stichworte zu dieser Partiesind: Parallelen, Favoritenrolle und Wiedersehen.

Parallelen: Beide Teams haben ihre zwei letzten Partien denkbar knapp verloren. Beide Teams haben in diesen Spielen kämpferisch überzeugt und beide Teams wurden nicht mit Punkten belohnt. Saarlouis musste sich am Ende in Essen geschlagen geben (31:29) und hatte auch gegen Tabellenführer Minden (27:28) erst in den letzten Sekunden das Nachsehen. Rostock unterlag zu Hause gegen Leipzig (28:29) und in Bad Schwartau (27:28) denkbar knapp und im letzten Spiel haderten die Emporianer sehr mit den Entscheidungen der Unparteiischen in der Schlussphase. Die HCler haben diesen Ärger aber schnell in Trotz umgewandelt, den sie die Saarländer am Sonntagnachmittag spüren lassen wollen. HC-Coach Norbert Henke: "Wir werden auf dem Parkett eine Antwort geben. Der Auftritt in Lübeck hat uns noch stärker zusammengeschweißt.“

Favoritenrolle: So oft hat es das noch nicht gegeben, dass die Saarländer in einer Auswärtspartie die Bürde des Favoriten zu tragen haben. Beim Blick auf die aktuelle Tabelle aber ergibt sich dieser Eindruck. So spricht denn auch HG-Coach Andre Gulbicki von einer "Herausforderung" für sein Team:  "Wir müssen diese Rolle und den damit verbundenen Druck annehmen.", sagt Gulbicki und verlangt von seiner Mannschaft "Konzentration von Anfang an".  Und: "Wir dürfen uns von der Tatsache, dass Rostock auf dem letzten Platz liegt, nicht einlullen lassen." Der HC Empor habe trotz aller Verletzungsprobleme eine starke erste Sieben, die mit Bruna, Ivankovic und Wischniewski  im Rückraum und schnellen Aussenspielern immer gefährlich sei und vor allem vor eigenem Publikum hochmotiviert um Punkte für den Klassenerhalt kämpfen werde.

Wiedersehen: Apropos Wischniewski. Den haben sich die Rostocker erst vor kurzem aus Ahlen geholt - eigentlich für die Rechtsaussen-Position. Nun muss er - wie schon in der letzten Saison in Saarlouis - wegen der Verletzten auf Rechtsrückraum spielen. Und der "Wischi" kann das und er wird natürlich gegen seine früheren Kollegen besonders motiviert sein.

Motiviert ist aber auch das Team um HGS-Kapitän Danijel Grgic. Der war zuletzt mit seiner eigenen Leistung in der Partie gegen Minden überhaupt nicht zufrieden und hat sich für die Partie in Rostock einiges vorgenommen. Die "wilde 13" jedenfalls will nach zwei punktelosen Wochenenden auf die lange Rückfahrt von der Ostsee an die Saar zwei Punkte im Gepäcknetz mitzunehmen. Das Team ist komplett, auch wenn Goalie Darek Jonczyk unter der Woche mit einem Grippe-Virus kämpfte und nicht voll trainieren konnte.

Quelle: HG Saarlouis
Autor: Handball.de
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