Rödertal kämpft am Samstag bei Aufstiegsanwärter SVG Celle um Bundesligapunkte

Nach dem „Befreiungsschlag“ beim klar mit 37:22 gewonnenen Spiel gegen Kirchhof am vergangenen Wochenende steht dem Bundesligateam des HC Rödertal am kommenden Samstag eine ganz schwere Aufgabe bevor. Dann nämlich muss die Kalinauskaite-Sieben um 19:30 Uhr beim aktuellen Tabellenzeiten SVG Celle in der Sporthalle des „Hermann-Billung Gymnasiums“ auf fremdem Parkett antreten. Nicht wirklich einfacher sollte das Spiel zudem aufgrund der aktuellen sportlichen Situation des kommenden Gegners werden, denn das Team um Cheftrainer Christian Hungerecker blieb in den letzten drei Partien sieglos und kam neben einer Niederlage am vergangenen Wochenende in Neckarsulm in den beiden voran gegangenen Heimspielen gegen Allensbach und Kirchhof jeweils nicht über ein Unentschieden hinaus. Celle ist also vor eigenem Publikum zum einen um Wiedergutmachung bemüht, zum anderen soll natürlich das große Ziel Bundesligaaufstieg nicht in Gefahr geraten.

Die letzten Ergebnisse zeigen aber, dass in Celle für den HCR durchaus auch etwas Zählbares möglich wäre, wenn wie zuletzt im Spiel gegen Kirchhof jede Spielerin ihr Potential voll ausschöpft und die Mannschaft über den Kampf dagegen hält. Stand Donnerstag reisen die „Bienen“ mit ihrem vollen Kader in die Fremde und können dabei auch auf die aus dem Kirchhof-Spiel angeschlagenen beiden Spielerinnen Egle Alesiunaite (Schulterverletzung) und Eva Kalasauskaite (Daumenverletzung) bauen. Zudem werden wieder knapp 25 Fans das Team in der Fremde unterstützen und ihm lautstark den nötigen Rückhalt von den Rängen geben. HCR-Cheftrainerin Egle Kalinauskaite meint zum bevorstehenden schweren Spiel gegen Celle: „Die Mannschaft hat nach den drei Niederlagen in Folge gegen Kirchhof die richtige Reaktion gezeigt und wieder den Handball gespielt, der uns zuletzt auch ausgezeichnet hat. In Celle müssen wir nun versuchen, an genau diese Leistung weiter anzuknüpfen, aus einer sicheren Abwehr heraus zu agieren und im Angriff die
Konzentration hoch zu halten. Wenn es uns dann gelingt, dass Spiel lange offen zu gestalten, ist auch gegen den Tabellenzweiten auswärts einiges möglich!“ so die gebürtige Litauerin in Diensten der Randdresdnerinnen, die sich mit ihrem Team im Hinspiel nach starker erster Hälfte am Ende noch deutlich mit 18:24 geschlagen geben musste.

Anwurf der Partie am kommenden Samstag ist um 19.30 Uhr, wie gewohnt kann das Spielgeschehen auch via Liveticker bei uns verfolgt werden.