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Rödertal gelingt deutlicher Befreiungsschlag gegen Kirchhof

02.03.2014 - 21:11 Uhr

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gelang dem Bundesligateam des HC Rödertal am heutigen Sonntagnachmittag im Duell gegen das punktgleiche Team der SG 09 Kirchhof vor 350 Zuschauern im heimischen Radeberger „BSZ“ der erwartete Befreiungsschlag. Das dieser am Ende mit 37:22 überaus deutlich ausfiel, hatte in einer bärenstarken HCR-Defensive, zwei starken Torhütern sowie einem endlich wieder äußerst effektiven Bienen-Angriff ihren Ursprung.

Die Kalinauskaite-Sieben bestimmte die Partie gegen auf ganzer Linie enttäuschende Gäste von der ersten bis zur letzten Minute nach belieben und konnte so auch einen in dieser Höhe vollkommen verdienten Erfolg mit Plus 15 Toren feiern. „Die Mannschaft hat heute endlich wieder gezeigt was sie zu leisten vermag, wenn alle ihre volle Leistung abrufen. Sie hat die Wichtigkeit dieses Spieles erkannt, 60 Minuten Vollgas gegeben und damit genau die Reaktion auf den Negativtrend der letzten Spiele gegeben, die wir von ihr erwartet haben.“ meint Teammanager Thomas Klein sichtlich zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft.

Lediglich bis zur fünften Spielminute konnten die Gäste aus Kirchhof die Partie offen gestalten und jeweils durch Treffer von Mihai und Larsen-Poulsen vorlegen. Nach dem Ausgleich durch eine heute blendend aufgelegte Anja Stöhr zum 2:2 waren es dann aber nur noch die „Bienen“ des HCR, die im Spiel Akzente setzten. Keine fünf Minuten und fünf weitere HCR-Tore später bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung beim Stand von 7:3 erstmals auf 4 Treffer aus und drückten dem Spiel mehr und mehr ihren Stempel auf. Die Randdresdnerinnen agierten aus einer bombenfesten Defensive heraus und erarbeiteten sich im Angriff nun Torchance um Torchance, welche im Gegensatz zu den vergangenen drei Spielen diesmal auch konsequent genutzt wurden. Über ein 9:5 (16.) und 11:7 (20.) ging es in die letzten Minuten der ersten Hälfte, in denen der HCR sich durch weitere sieben Tore in Folge vom 11:7 auf 18:7 und somit Plus 11 Tore absetzen konnte. Jasmin-Helen Müller markierte zum Schluss der ersten Hälfte mit ihrem Treffer zum 20:10 neun Sekunden vor der Sirene noch die deutliche10-Tore Pausenführung für den HC Rödertal.

Auch nach dem Wechsel änderte sich nichts am Spielverlauf, denn Rödertal agierte weiter konzentriert, sehr spielfreudig und mit kontrollierter Offensive. Immer wieder fand der HCR-Rückraum die Lücke in der Kirchhofer Abwehr und ließ so nicht mehr viel anbrennen. Über ein 28:14 (40.) und 31:19 (50.) baute der HCR seinen Vorsprung ständig weiter Tor um Tor aus, am Ende leuchtete ein absolut verdienter 37:22 Endstand auf der Anzeigetafel des Radeberger „BSZ“ und Mannschaft und Fans hatten somit allen Grund zum jubeln. „Mein Team hat heute in jeder Sekunde gefightet und nie Zweifel am Sieg aufkommen lassen. Auch im Hinblick auf die bevorstehenden schweren Aufgaben in Celle und gegen die Berliner Füchse war das heute für uns ein ganz wichtiger doppelter Punktgewinn gegen einen unmittelbaren Konkurrenten gegen den Abstieg.“ kommentierte HCR-Cheftrainerin Egle Kalinauskaite die Leistung ihres Teams, welche nun wieder auf Platz sieben der Bundesligatabelle kletterte und sich ein 6-Punkte Polster auf einen Abstiegsrang schaffen konnte. Beste Werferinnen auf Seiten des HCR waren Anja Stöhr mit 8 sowie Jurgita Markeviciute und Melanie Beckert mit je 7 Toren.

HC Rödertal: Hubald, Rammer, Kalasauskaite 3, Müller 3/1, Stiskall, Markeviciute 7/5, Beckert 7, Alesiunaite 4, Nepolsky 2, Stöhr 8, Benisch, Gabbert 2, Förster 1, Havel

Siebenmeter: HCR 7/6; Kirchhof 1/1
Zeitstrafen: HCR 1x2Min.; Kirchhof 4x2 Min.
Zuschauer: 350

Quelle: HC Rödertal
Autor: Handball.de
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