Revanche der SGH Rosengarten/Buchholz gegen die Raubmöwen

Nach der 31:30 Saisonauftaktniederlage bei den Raubmöwen aus Travemünde ist die SGH Rosengarten/Buchholz „heiß“ auf die Revanche. Das Team freut sich auf den Anpfiff am Samstag um 19:00 Uhr in der NordHeideHalle in Buchholz.

„Wir hatten im Hinspiel zehn bärenstarke Minuten“, erinnert sich SGH-Trainer Martin Hug. Sein Team lag in der 50. Spielminute mit acht Treffern hinten und startete eine furiose Aufholjagd, die beim 31:30 für die Heimmannschaft abgepfiffen wurde. Die Luchse hatten sieben Sekunden vor Ende sogar den Ausgleich per Strafwurf auf der Hand. Doch die Torfrau aus Travemünde hielt den Ball und sicherte ihrem Team damit den doppelten Punktgewinn.

„Die Auftaktniederlage war bitter, aber es war uns 50 Minuten lang nicht gelungen, ins Spiel zu finden. Die Aufholjagd begann zu spät“, sagt Martin Hug rückblickend. „Jetzt geht es um Wiedergutmachung“, gibt der Coach die Marschroute vor.

Die Handball-Luchse konnten am vergangenen Wochenende mit einem 33:31 Heimerfolg über den Top-Titelanwärter TV Nellingen kräftig Selbstvertrauen tanken. Vor „voller Hütte“ zeigten sie schnellen und emotionalen Handball. „Wenn wir daran anknüpfen können, bin ich für das Spiel gegen Travemünde zuversichtlich“, sagt Hug.

Aber auch der kommenden Gegner von der Ostsee konnte am vergangenen Spieltag mit einem 40:27 Auswärtserfolg über die TSG Ketsch auf sich aufmerksam machen. Die Haupttorschützinnen mit jeweils neun Treffern waren Franziska Haupt und Anja Krönert. Franziska Haupt führt damit seit dem vergangenen Wochenende gemeinsam mit Simone Salz (TuSWeibern) die Liste der Tabellenschützen mit bereits 120 Toren aus der Hinrunde an.

Derzeit steht das Team von der Ostsee mit nur einem Punkt Rückstand zu den Luchsen auf Rang neun der Tabelle. Trainer Andreas Juhra kann dabei auf einen sehr eingespielten, wenn auch personell schmalen Kader zurückgreifen. Neben der ehemaligen Luchsin Bente Maassen, die nach der Erstligasaison in der Nordheide zu den Raubmöwen wechselte, gehören auch Lisa Prior und Jessica Oldenburg zum Team, die mit einem Zweitspielrecht des Bundesligisten Buxtehude ausgestattet sind.

„Wir dürfen uns nicht auf dem letzten Erfolg ausruhen, sondern müssen weiterpowern“, so Martin Hug, der auf mehr Konstanz in der Rückrunde hofft. Sein Team kann mit einem Erfolg ins obere Mittelfeld rutschen.

Die SGH muss weiterhin ohne Julia Harms auskommen. Sie fällt wegen eines Muskelfaserrisses im vorderen Oberschenkel noch vier bis sechs Wochen aus. Der Einsatz von Janne Wode ist aufgrund anhaltender Rückenbeschwerden fraglich.