Personalwechsel bei den DHB-Frauen vor Aserbaidschan-Spiel

Am Donnerstagmorgen ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft aus Weißrussland zurückgekehrt und befindet sich nach der vorzeitig bewältigten Qualifikation für die EURO in den Niederlanden (4. bis 16. Dezember) auf dem Weg nach Rotenburg an der Fulda. Noch am Flughafen Hannover wechselte Bundestrainer Heine Jensen das Personal, um das letzte Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan (Sonntag, 3. Juni, 16 Uhr, Göbel Hotels Arena) optimal zu nutzen: Sechs Spielerinnen reisen ab, fünf Neue stoßen im Laufe des Tages zum Team. „Wir wollen auch das letzte Spiel gegen Aserbaidschan gewinnen, aber wir haben gegen diesen Gegner die Chance, weitere junge Spielerinnen im Wettkampf zu sehen”, sagte Jensen. „In Rotenburg stellen wir eine attraktive Mannschaft mit viel Potenzial.”

Nach der Osteuropareise mit Spielen in Polen (27:22) und Weißrussland (33:26) gehen Clara Woltering, Natalie Augsburg, Anna Loerper, Steffi Melbeck, Anja Althaus und Nadja Nadgornaja in die Sommerpause. Dafür rücken nicht nur die Oldenburger Außen Meike Schirmer und Kim Birke nach und aus Leverkusen die soeben zur Spielerin der Saison gewählte Laura Steinbach. Zudem stehen zwei Juniorinnen-Nationalspielerinnen im Aufgebot: Evgenija Minevskaja (Thüringer HC) und Torfrau Ann-Cathrin Giegerich (SG BBM Bietigheim).

Dort hatte Jensen eigentlich auch mit Jana Krause geplant, doch die Torfrau des Buxtehuder SV musste erkrankt absagen. Dafür kehrt Katja Schülke nach einer kurzen Auszeit zum Spiel gegen Aserbaidschan ins Team zurück.

In Rotenburg an der Fulda hat Jensen nur 15 statt 16 Spielerinnen zur Verfügung. Grund ist der Ausfall von Friederike Gubernatis Ende der vergangenen Woche. Die Linkshänderin war für den gesamten Lehrgang vorgesehen gewesen, nachdem Kerstin Wohlbold bereits verletzt hatte absagen müssen.