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Oststaffel-Splitter: Bad Neustadt geht fremd

27.06.2015 - 09:48 Uhr

Die Abgangsflut beim Neu-Drittligisten TV Großwallstadt geht weiter. Mit Fannar Fridgeirsson wechselt nach Pavel Prokopec und Milan Weißbach bereits der dritte Spieler vom TVG zum Zweitliga-Aufsteiger VfL Eintracht Hagen. Michael Spatz, der bereits vor einigen Tagen seinen Abschied bekannt gegeben hatte, zieht es dagegen zum TV Bittenfeld.

Auch Eintracht Hildesheim ist neu in der 3. Liga. Mit Maximilian Wasielewski hat der Zweitliga-Absteiger jetzt einen neuen Rückraumspieler verpflichtet. Wasielewski ging zuletzt für die Reserve des SC Magdeburg in der 3. Liga Ost auf Torejagd. Durch die Versetzung der Youngsters in die Nordstaffel wird es in der kommenden Spielzeit zu einem Wiedersehen mit seinen alten Kameraden kommen.

Beide Mannschaften werden es auch mit dem Dessau-Roßlauer HV zu tun bekommen. Beim DRHV hat Manfred Breu seinen Vertrag als sportlicher Leiter Geschäftsführer gekündigt, „aus wichtigem Grund“, wie er Handball.de auf Nachfrage mitgeteilt hat.

Der MTV Vorsfelde musste lange zittern: Nachdem die Südostniedersachsen ihren Aufstiegsverzicht bekannt gegeben und die Meldung für die Oberliga versäumt hatten, war unklar, in welcher Liga der MTV überhaupt antreten darf. Der HVN ließ jetzt Gnade vor Recht ergehen und packte den Vizemeister doch in die Oberliga, die jetzt mit 17(!) Mannschaften antreten darf. Wie auch die HSG Nienburg, die ebenfalls auf den Aufstieg verzichtet hatte, geht Vorsfelde mit einem Malus von acht Minuspunkten in die Saison.

Eine schwere Spielzeit steht beiden Teams also bevor. Von einer solchen spricht auch Bad Blankenburgs Marcel Werner im Dialog mit der Ostthüringer Zeitung. „Der schwerste Staffel, seit wir in der dritten Liga spielen“, analysiert der Linksaußen in der OTZ und erklärt: „Für Bad Blankenburg ist die Einteilung der Staffel eher doof. Teams aus dem Osten, wie Magdeburg, Dessau oder Bernburg sind anziehender für die Zuschauer als Teams aus Fürstenfeldbruck oder Auerbach.“

Bad Neustadt kickt für guten Zweck

Ebenfalls in der OTZ sprach Hüttenbergs Neuzugang Tomas Sklenak über seinen Wechsel zum TV Hüttenberg. Auf die Frage, ob er den Wechsel als „Degradierung“ empfindet, sagt der tschechische Nationalspieler: „Im Gegenteil! In einer jungen Mannschaft soll ich eine Schlüsselrolle übernehmen.“ Sklenak wird erst im Dezember zur Mannschaft stoßen, der Spielgestalter laboriert derzeit noch an einem Kreuzbandriss.

Fremd geht heute der HSC Bad Neustadt. Die Unterfranken legen für einen guten Zweck das kleine runde Leder an die Seite und treten gegen das große: Um 15:30 Uhr treffen die Handballer auf die Fußballer des SV Herschfeld (Aufsteiger in die A-Klasse). Der Erlös aus dem Eintritt geht an die Stiftung „Lebenshilfe Rhön-Grabfeld“. Anpfiff ist um 15:30 Uhr in Herschfeld.

Der HC Elbflorenz startet morgen mit einem traditionellen Drachenbootrennen in die Vorbereitung. Danach wird es allerdings knackig. Bis zum Saisonbeginn warten mit den Füchsen Berlin und dem SC DHfK Leipzig sogar zwei Erstligisten auf die Mannen von Trainer Peter Pysall.

Autor: Sascha Kurzrock
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