Nienburg würde auf Aufstieg verzichten

Wappen HSG Nienburg | Bildquelle: InternetZoom
Wappen HSG Nienburg Bildquelle: Internet
09.05.2015 - 11:12 Uhr

Mit einem Sieg gegen die SV Alfeld könnte der Tabellenführer der Oberliga Niedersachsen, die HSG Nienburg, die Meisterschaft am heutigen Samstag perfekt machen. Auf das Aufstiegsrecht würden die Weserstädter aber verzichten. Das erklärte der Verein gestern in einer Pressemitteilung.

Die gesamte HSG Nienburg will die Meisterschaft - den Aufstieg allerdings nicht! Dies ist eine ganz bewusste Entscheidung, trotz der möglichen Konsequenzen“, heißt es in der obengenannten Meldung. 

Die Erklärung: „Die gemeinsam getragene Vereinsphilosophie und die finanziellen Aspekte haben die Mannschaft, den Trainer und die Verantwortlichen der HSG Nienburg dazu bewogen, in der derzeitigen Situation lieber guten und erfolgreichen Oberliga-Handball zu spielen, (...) als in der dritten Liga gegen den Abstieg zu spielen. Ein Aufstieg, der damit verbundene finanzielle Aufwand, der zeitliche Mehraufwand für die Aktiven u.v.m. ist derzeit nicht zu stemmen und kommt im Moment für die HSG Nienburg zu früh.“

Interessant ist diese Entscheidung unter anderem für den letztjährigen Drittliga-Absteiger MTV Vorsfelde, der hinter der HSG Nienburg auf Platz zwei rangiert. Das verraten die Durchführungsbestimmungen des HVN: „Der Niedersachsenmeister steigt in die Dritte Liga der Männer auf. Verzichtet der Niedersachsenmeister auf sein Aufstiegsrecht oder verbietet die Spielordnung einen Aufstieg, so steigt die nächste aufstiegsberechtigte Mannschaft auf, sofern dies die DfB der 3.Liga zulassen.“

Bei vier noch ausstehenden Spielen ist aber sogar der Tabellensechste aus Hameln noch in der Aufstiegs-Verlosung und im Rennen um die Vizemeisterschaft.

Autor: Sascha Kurzrock
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