Niels Pfannenschmidt (TBV Lemgo) vor dem Pokalspiel gegen Lübbecke: "Mittlerweile haben wir uns ein gewisses Grundniveau erarbeitet"

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ lautet die Dezember-Devise beim TBV Lemgo. Am Mittwoch, den 11. Dezember 2013 um 19 Uhr, ist die Mannschaft von Niels Pfannenschmidt im DHB-Pokal-Achtelfinale beim Lokalrivalen TuS N-Lübbecke gefordert.

Nach der 32:31-Niederlage gegen den ostwestfälischen Nachbarklub vor rund einem Monat in der DKB Handball-Bundesliga war die Enttäuschung groß. Nun will sich der TBV Lemgo im Pokalwettbewerb revanchieren. Dabei steht für den TBV Lemgo nach dem 35:20-Sieg gegen GWD Minden in der vorherigen Runde nun schon das zweite Ostwestfalen-Derby im diesjährigen Pokalwettbewerb auf dem Programm.

„Mittlerweile haben wir uns ein gewisses Grundniveau erarbeitet. Unsere Leistungen unterliegen nicht mehr so großen Schwankungen wie noch zu Beginn der Saison. Unsere Torhüterposition ist stabiler geworden. Wir haben in den letzten Spielen Selbstvertrauen getankt und 5:1 Punkte geholt. Trotzdem ist Lübbecke der Favorit, nachdem sie personell wieder alle an Board haben und außerdem zu Hause spielen“, macht TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt deutlich, dass die Vorzeichen auf die Pokal-Begegnung andere sind als noch vor ein paar Wochen.
 
Beide Teams gehen mit einem Liga-Sieg im Rücken in das Pokalduell. Während der TBV am Samstag gegen Balingen klar überlegen war, legte das Team des ehemaligen Lemgoer Trainers Dirk Beuchler einen deutlichen 38:30-Heimerfolg gegen den Bergischen HC hin. „Wir müssen in der Abwehr kompakter stehen und haben auch an unserer Angriffstaktik Kleinigkeiten geändert. Wir fahren nicht chancenlos nach Lübbecke, aber entscheidend wird sein, wie wir diese Dinge auf dem Feld umsetzen“, blickt Pfannenschmidt, der mit voller Kapelle in der Kreissporthalle Lübbecke antreten kann, auf die anstehende Aufgabe am Mittwochabend voraus.