Niederlage für Varel in Gummersbach

Die HSG Varel-Friesland musste am Abend gegen den VfL Gummersbach eine 28:23-Niederlage einstecken. Dabei fehlte den Varelern im Angriff die Durchschlagskraft: Einzig Martins Libergs konnte sich mit 11 Treffern nennenswert in Szene setzen.

In der ersten Halbzeit lief es für die Vareler recht ordentlich. Gestützt auf einen gut haltenden André Seefeldt im Tor lagen die Friesländer meist immer leicht in Front, schafften es allerdings nie, ihre Führung weiter auszubauen. So ging es mit beim Stand von 11:10 für die HSG in die Pause.

In Halbzeit zwei musste die Mannschaft von Trainer Jörg Rademacher zu Beginn eine doppelte Unterzahl überstehen. Das gelang zwar noch ganz gut, doch nach einer Roten Karte gegen Till Schinnerer in der 38. Minute war die Mannschaft weiter geschwächt und die Gummersbacher drehten die Partie und gingen ihrerseits mit drei Tore in Führung. Jetzt laufen die Vareler dem Rückstand hinterher und schaffen es in der Folge nicht den Vorsprung der Oberbergischen zu egalisieren, weil sie immer wieder beste Einwurfchancen ungenutzt lassen. Am Ende setzen sich die Gastgeber mit 28:23 durch und die Vareler müssen mit leeren Händen die Heimreise antreten.

"Die erste Hälfte war ganz okay, aber insgesamt haben wir viel zu viele Chancen liegen lassen", haderte Varels Trainer Rademacher nach der Partie mit seinen Jungs. Lobender Worte fand der Coach allerdings wieder einmal für Torwart Seefeldt und die Abwehrarbeit. Doch die fehlenden Durchschlagskraft im Angriff und das Auslassen bester Einwurfmöglichkeiten führten dann schließlich zu der Niederlage, die die Vareler nun auf den 11. Tabellenplatz rutschen ließ.

Am kommenden Wochenende ist Derbyzeit in Varel:
Am Samstag kommt der Wilhelmshavener HV in die Manfred-Schmidt-Sporthalle. Anwurf ist wie gewohnt um 19.30 Uhr.

HSG Varel-Friesland: Buschmann, Seefeldt (22/1); A. Bubalo (1.), Dilkas (1), Janssen (4), Schinnerer (2), P. Bubalo (1), Linda (2), Bötel (1), Libergs (11/2).