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Nichts zu holen für die SG Pforzheim/Eutingen in Balingen

JSG Balingen-Weilstetten - SG Pforzheim/Eutingen 31:23 (17:12)

30.01.2013 - 11:05 Uhr

Nichts zu erben gab es für den letztjährigen Staffelsieger, dessen Mannschaft insbesondere hinsichtlich der mannschaftlichen Geschlossenheit, absolut nicht mit der Mannschaft des Vorjahres zu vergleichen ist. Aufgrund der Verletzungen von Philipp Kirchenbauer und Robin Brugger fehlen immer noch die Alternativen für den linken Rückraum und auf der rechten Seite haben Lars Crocoll und Florian Podrimaj die in sie gesetzten Erwartungen noch nicht so umsetzen können, wie es sich die Trainer wünschen. Im Spiel beim Spitzenreiter fiel auch noch mit Sandro Münch einer der kämpferisch stärksten Spieler wegen Krankheit aus. Die nachrückenden B-Jugendlichen konnten erst nach der Halbzeit eingesetzt werden und hatten zudem das  schwere Spitzenspiel gegen Neuhausen/Filder vom Nachmittag in den Knochen.

So hatte sich die Mannschaft der Trainer Lipps und Rauch beim Spitzenreiter auch nicht viel ausgerechnet, wollte aber doch das Beste geben.

Zu Beginn des Spiels hatten beide Mannschaften noch nicht das richtige Zielwasser getrunken und verfehlten die Tore ein ums andere Mal. So konnte Pforzheim/Eutingen nach vier Minuten mit 0:1 in Führung gehen, musste aber bald erkennen, dass der Hausherr nicht gewillt war, das so einfach hinzunehmen. Angetrieben vom überragenden Jan Remmlinger zog Balingen-Weilstetten über 2:2  und 4:2 bis zur 23. Minute auf 15:8 davon. Selbst eine Manndeckung von Marvin Karpstein gegen Remmlinger konnte das Angriffspiel der Heimmannschaft nicht bremsen und so wurden die Seiten mit 17:12 gewechselt.   

Und obwohl Remmlinger wegen einer Zeitstrafe aus der 30. Minute, die eigentlich Mauthe hätte erhalten müssen, die ersten Minuten in der zweiten Hälfte fehlte, erhöhten seine Mannschaftskollegen Hausmann und Mayer auf 20:12 (34.). Die Gäste schafften es dann aber aufgrund von Nachlässigkeiten der Gastgeber und erhöhtem kämpferischen Einsatz sich bis zur 44.Minute auf 23:19 heranzupirschen. Der Aufholjagd wirkte Trainer Stevic mit einer Auszeit entgegen und nach dem 24:19 durch Mauthe bewirkte eine Zeitstrafe für Gästespieler Seifried, dass sich der Spitzenreiter wieder mit zwei Toren in Überzahl befreite und noch ein weiteres Tor zum 27:19 (48.) drauflegte. Somit war der Käse gegessen und nur noch die direkte Rote Karte für den Pforzheimer Kern in der 51. Minute brachte etwas Farbe ins Spiel. Am Ende ein glanzloser 31:23 Erfolg für den Spitzenreiter und ein akzeptables Ergebnis für den Tabellenachten aus Pforzheim/Eutingen, der seine Punkte gegen die direkten Mitkonkurrenten um den sechsten Platz holen muss und auch kann.

Ein solch direktes Duell steht am kommenden Samstag auf dem Programm, wenn mit Bietigheim der derzeitige Sechste auf dem Buckenberg aufkreuzt. In diesem Spiel darf sich keiner schonen und muss das Letzte aus sich herausholen. Dahin gehen, wo es weh tut und den Gegner ständig unter Druck setzen, das ist die Prämisse. Wird das beherzigt, dann bleiben auch die Punkte in Pforzheim und die Welt bzw. die Tabellensituation sieht wieder besser aus.
    
SG Pforzheim/Eutingen
Tor: Stefan Koppmeier, Andreas Wark
Feld: Lars Crocoll 2, Tobias Grimm 4, Michael Hohnerlein, Marvin Karpstein 5/3, Georg Kern 3, Florian Podrimaj 3, Marius Seifried 3, Max Lupus 1, Pascal Kirchenbauer 1, Jan Strehlau, Christoph Schwarz 1
Trainer: Alexander Lipps, Markus Rauch

SG Balingen-Weilstetten
Tor: Niklas Euchner, Marco Makowski
Feld: Timo Hildebrandt, Dominik Bodmer 1, Daniel Naumann 1, Jan Remmlinger 13/3, Julian Mauthe 5, Jannik Hausmann 5/1, Marius Kiene 1, Felix Saueressig 1, Sebastian Hölle, Moritz Preg 3, Fabian Mayer 1
Trainer: Tobias Hotz, Alexandar Stevic

Quelle: SG Pforzheim/Eutingen
Autor: Handball.de
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